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Let me take you on a trip…

Zeitreise: Wo Depeche Mode den Soundtrack unseres Lebens erschufen

/ 46 Kommentare

Von Andreas Veith

Sechs Monate Abstinenz, d. h. mehr als 180 Tage sind seit dem Ende der fulminanten Memento Mori – Tour vergangen. Die Zeit scheint irgendwie zu rasen und der Alltag hat die Fans von Depeche Mode längst wieder eingeholt. Für den dürstenden Fan der besten Band der Welt können sich die Uhrzeiger allerdings gar nicht flink genug drehen. Schließlich besteht nach jedem Album und nach jeder Tour die Hoffnung fort, dass Breaking News das Ersehnte zur Gewissheit werden lassen: es geht weiter. So schnell dreht sich das Rad der Zeit dann aber doch nicht. Leider. Das Depeche Mode Fieber scheint derweil ungebrochen.

Was macht man dann als Fan in konzertfreien und partyarmen Zeiten also, um einerseits dem alltäglichen Trott zu entfliehen und andererseits das unbeschreibliche Gefühl zu verspüren, seinen Idolen irgendwie nah zu sein?

Eine Antwort ist: Man begibt sich einfach auf eine Zeitreise und wandelt auf den Wegen, die Depeche Mode einst selbst beschritten. Und kaum eine andere Stadt in Deutschland ist dafür so prädestiniert wie Berlin. Und folglich konnten sich am ersten Oktobersamstag einige Dutzend Fans auf einen wundervollen Tag voller Impressionen rund um Depeche Mode freuen.

10:30 Uhr – Treffpunkt Köthener Straße 38

Der gut informierte Musikfan weiß sofort mit der Adresse etwas anzufangen. Hier befindet sich der sagenumwobene Meistersaal, the big hall by the wall. Viele Devotees kennen sicherlich diese imposante Location. So manche legendäre Party
und so einige mitreißende Konzerte haben hier stattfinden dürfen. Doch das mittlerweile über 100 Jahre alte Gebäude nahe des Potsdamer Platz birgt noch so viel mehr in sich.

Für Musikenthusiasten dürfte insbesondere die 4. Etage interessant sein. Hier logieren seit vielen Jahrzehnten die Hansa-Studios. Der Blick in diese heiligen Räume ist wahrlich exklusiv – aber eben auch nicht unmöglich.

Foto: Andreas Veith

Möglich macht es Thilo Schmied mit seinem Projekt „Berlin Music Tours“. Thilo, der nicht nur mit technischem Fachverstand aufwartet und die mittlerweile zwar in die Jahre gekommene, aber dennoch nach wie vor beeindruckende Studiotechnik erklärt und vorführt, ist selbst leidenschaftlicher Fan der Jungs, die es – noch am Anfang ihrer Karriere – aus dem tristen Basildon erst nach London und schließlich weiter in den für britische Verhältnisse völlig abgedrehten Westteil Berlins verschlug.

Das Wort Sperrstunde war hier gänzlich ein Fremdwort. Hier schien alles möglich. Wenn es überhaupt etwas gab, was eingrenzte, dann war es zu jener Zeit die Berliner Mauer, die nur wenige Hundert Meter entfernt von den Hansa-Studios verlief, den Westteil Berlins komplett umschloss und somit die heutige bundesdeutsche Hauptstadt in zwei Hälften teilte.

Thilo vermag es, den gebannt lauschenden Fan in die damalige Zeit eintauchen zu lassen. Fotos und zahlreiche Anekdoten machen die mehrstündige Studio-Tour zu einem lohnenden Erlebnis. 

Wer also wissen will, welchen Einfluss David Bowie und die Einstürzenden Neubauten auf Depeche Mode hatten, welche Rolle Gareth Jones spielte, welche Single von Depeche Mode die erste war, die in den Hansa-Studios abgemischt wurde und weshalb das Album Black Celebration so klingt wie es klingt, woher also der unüberhörbare Hall kommt, und wann Dave, Martin und Fletch zuletzt die Türschwelle in der 4. Etage der Köthener Straße 38 überschritten, der sollte – vielmehr muss – Thilo unter www.musictours-berlin.de kontaktieren. 

Foto: Andreas Veith

15:00 Uhr – Treffpunkt Berlin-Hauptbahnhof

Die Eindrücke der gut dreistündigen Studio-Tour im Gepäck ging es vom Potsdamer Platz direkt zum Hauptbahnhof. Das eigentliche Ziel war allerdings der unscheinbar wirkende, nördlich des größten Turmbahnhofs Europas gelegene Busbahnhof. Hier wartete bereits ein schicker schwarzer Reisebus, dessen seitliche Aufschrift das Motto der unmittelbar bevorstehenden Sightseeing-Tour im XXL-Format verriet.

Die Stadtrundfahrt durch Berlin der besonderen Art – man ahnt es – basiert wie die Studio-Tour auf einer Idee nach der Devise von Fans für Fans. 

Tourguide Christian und seine Frau Anne sowie Oliver, der beste Busfahrer der Welt, hatten nicht nur gute Laune und ein paar Getränke mitgebracht, sondern wussten auf humorvolle Art zu berichten, worin die enge Verbundenheit der Band mit Berlin
begründet ist.

In den folgenden Stunden führte der Weg bequem und komfortabel quer durch die Hauptstadt zu Orten, denen ein besonderer Hauch von Depeche Mode anhaftet.

Einige Orte mögen sicherlich bekannt sein. Dennoch. Selbst eingefleischten Fans und guten Berlinkennern wird die Bus-Tour hier und da den gewissen „Aha-Effekt“ bescheren. Seien es die grabbing hands, das Wohnhaus mit der Hausnummer 22A oder das Hotel Ultra, ein Concept Store & Café in der Torstraße, dessen Inhaber überhaupt keinen Hehl aus seiner Leidenschaft für Depeche Mode macht. Es gibt wahrlich vieles zu entdecken. 

Die kurzweilige Tour, garniert mit Fotos und Videos und natürlich jeder Menge Musik, die zum Mitsingen und Abfeiern animiert, endete nach 4 Stunden wieder am Ausgangspunkt.

Tickets für die Bus-Touren sind in den einschlägigen Ticketportalen zu finden, beispielsweise bei Eventim*.

Studio- als auch Bus-Tour zahlen sich aus und verkürzen das Warten auf die sehnsüchtig erwarteten Breaking News.

In diesem Sinne: See you.

46 Kommentare

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  1. Modern Talking

    Cooler Artikel, gibt es sowas auch für Modern Talking? Das wäre doch mehr als angemessen, wo Modern Talking doch irgendwie eine Band aus dem gleichen Eisen wie Depeche Mode ist. :)

    Antworten
  2. Off Topic :) - Propaganda

    wie findet Ihr das neue Propaganda-Album?
    Es ist ja nicht so schlecht dass man kein Wort darüber verlieren sollte.

    Ich finds nicht schlecht, hör mich aber noch rein.
    xPropaganda aus 2022 hatte schon mehr Highlights glaube ich.

    Schönes WE

    Antworten
    • Past-Present

      Ich steh auf Berlin
      ( Ideal )

      Wer etwas mehr über die Berliner Underground Szene der 80er Jahre wissen möchte, dem sei die Doku von Mark Reeder „Plan B“ zu empfehlen, lässt sich vielleicht noch Streamen.
      Wir ( also Kumpels, Kumpelinchen
      und ich) , wir waren fasziniert von
      dem West Berlin der spät 70er und 80er Jahre. Das Berlin von Bowie, Iggy Pop, illustren Personen wie Romy Haag, der Deutschen
      Postpunk-NewWave Szene,
      dem Industrial Anarcho Blixa Bargeld, Bands wie Malaria! Oder der frühe Nick Cave. Und ganz besonders wegen Depeche Mode
      und ihrem Sound, der mMn sehr viel von dieser für uns Jugendliche
      ( zu der Zeit) faszinierende einfing, das glamouröse hedonistische, das dunkle beklemmende , die Klaustrophobie von West Berlin
      und eine eigene Art von Melancholie.

      Und thnx für den Link@Joel, ich wollte schon fragen, was mit den damaligen IN Clubs von Berlin passierte.

      Sehr informativer Bericht , auch hierfür thnx und
      ich bin immer überrascht, wieviel Engagement, Kreativität und ein Gespür für etwas eigenes Ausgefallenes sehr viele Fans haben, wenn es um ihre Lieblingsband
      Depeche Mode geht. Und diese
      City- and Time Travel Tour durch Berlin zu Orten und Plätzen mit Mittel und unmittelbarer Bindung zu DM und die Möglichkeit das legendäre Hansa Studio zu besuchen find ich klasse und die TimeMachine
      …. Sorry, der Travel Bus optisch einfach „damn cool“
      Thnx auch an die User die an der Tour bereits teilnahmen und ihre persönlichen Eindrücke
      hier schilderten.. allesamt positiv,
      Muss wirklich etwas außergewöhnlich sein. Gleich mal
      gecheckt, wegen Termine im nächsten Jahre, kommt auf jeden Fall auf die „to Do“ Liste.

      Nochmals thnx und
      beste Grüße an alle in der Forumsrunde, an die Daheimgebliebenen und an die, mit Reisekoffer ; )

    • Berlin war schon immer bunt

      Ich war in 81 oder 82 in West-Berlin, an das genaue Jahr kann ich mich nicht mehr erinnern. Die Anreise mit Auto durch den Osten unseres Landes empfand ich damals mehr als bedrückend. Die Mauer stand als wuchtiges Symbol inmitten der Stadt, Mahnmal eines verlorenen Krieges und hat getrennt, was niemals hätte getrennt werden dürfen. Mein ganzes Leben habe ich mich gefragt, was das soll und es nie verstanden. Dazu muss man wissen, ich bin Zonenrandgebiets-Kind.
      Das Berlin der 80er habe ich so in Erinnerung wie Dorian es beschrieben hat. Eine bunte Stadt, eine lebendige Stadt, eine Stadt die mich persönlich sehr fasziniert und gefesselt hat. Bis heute. Ich steh immer noch auf Berlin. :-))
      Die Humpe Schwestern, die ich damals im Dschungel getroffen habe und die Musik der beiden „Ideal“ und „Neonbabies“ die ich heute noch hören kann. Ein Geheimtipp der damaligen NDW Szene war u. a. „Lilli Berlin“.

      Ja die Stadt hat sich seitdem sehr verändert, genau wie ich. Ich denke gerne zurück an „alte Zeiten“, aber noch lieber träume ich von einer perfekten Zukunft. Und wünschte, alle würden daran mitarbeiten.
      Naja, bin halt ein dreamer…

    • @DM_Angel

      Alles fließt, die Zeiten ändern sich und man sich selbst.

      Thnx für dein Feedback und Kommentar. Berlin im Dschungel Club gewesen? Wie cool ist das denn bitte?
      Btw nicht nur Berlin auch London!
      war für uns damals das Metropolis der Subcultur und NewWave,
      Clubs wie the Club of Heroes
      oder das Batcave , da gab es damals schon sehr starke Verbindungen zwischen den beiden
      Städten ( u.a. Nick Cave , DAF eher aus Düsseldorf der Punk Industrial Szene kommend waren ja auch dort)
      Wahnsinn oder ?
      Eine meiner damaligen Bekannten zog es zu der Zeit sehr oft gen London und Berlin.
      Berlin war in den 80er
      so „Widersprüchlich“, Individualistisch, Eigen das mE darin die Faszination lag, Widersprüchlich auch manchmal wie die Songtexte von DM …..
      heute ist Berlin mMn eine
      08/15 Großstadt geworden wie viele andere Städte auch : (

      Egal ob sich Träume realisieren..
      wichtiger ist, das man welche hat .. Eigene !

      Thnx für dein Kommentar, auch wenn ich mich wiederhole, aber klasse jemand zu treffen, der Kontakt zu der frühen 80er NW Szene hatte. Great !

      LG von „@Dorian“

  3. Wohnhaus mit der Hausnummer 22A

    Was ist/war den im Wohnhaus mit der Hausnummer 22A? Martins Wohung in Berlin in den 80 igern mit seiner damaligen Freundin Christina?

    Antworten
    • Wüsste die Haus Nummer nicht mehr, aber man geht in ein Wohnquartier wo Martin mit seiner damaligen Freundin gewohnt hatte.
      Das spektakulärste daran war das Manöver des Busfahrers in der engen Kurve, das war Millimeter Arbeit :-)

  4. Habe die Tour vor 2 Jahren gemacht, war echt witzig und einiges neues dazu gelernt.

    Antworten
  5. @Little51

    muss die Tour auch nochmal machen….mein Kumpel is auf dem Foto zu sehen….wusste gar nicht, dass er dieses WE hier war…..Nun hab ich ihn auf dem Foto – Danke Andreas ;o)

    Antworten
  6. Konzertlose Zeit ??

    Tja, was macht ein Depeche Mode Fan zwischen den Alben und Konzerten ??

    er freut sich ganz einfach auf das neue Album von The Cure–
    denn der absolute Meister der Melancholie-Robert Smith kann es noch genau so gut wie
    DM.
    und noch so nebenbei — schwarze Klamotten trage ich eher weniger, bin mehr so der
    farbenfrohe oder heller —
    es ist halt die absolut geniale Musik dieser beiden Legendären Bands die mich nie mehr
    loslassen wird

    Antworten
    • das beste an Berlin sind Konzerte im Oly oder in der wie sie auch immer jetzt gerade heisst Arena an der East Side Gallery, und natürlich das geniale Hostel Boat direkt davor. Ansonsten die Autobahn nach München, der Rest ist leider failed, da hat der Mitforist schon recht.

    • @kbizz…

      Die atmosphärisch besten Konzerte haben Depeche Mode – meine Meinung – in der
      Berliner Waldbühne gespielt. Da können das Olympiastadion und die Arena am Ostbahnhof, die sich nun Uber Arena schimpft, nicht mithalten.

      Das liegt meines Erachtens aber nicht an Band, Crew und Fans, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass die Waldbühne einfach eine geniale Konzertlocation ist.

      Was die Berlinkritik betrifft… Es zerreißt mir als Berliner das Herz, ansehen zu müssen, wie sich diese eigentlich tolle Stadt in vielerlei Hinsicht negativ entwickelt hat. Aber es ist bei Weitem nicht alles schlecht und es gibt hier jede Menge engagierte Menschen, die Berlin lebens- und liebenswert machen.

      Mehr mag ich dazu nicht schreiben.

    • @Andreas Veith

      Die Waldbühne Berlin für mich eine der schönsten Location die Deutschland zu bieten hat. (Anmerkung: für Künstler mit mehr als 1.000 Zuschauer).

      Ich bin mindestens zweimal pro Jahr in Berlin, nur um Konzerte in der Waldbühne erleben zu dürfen. Auch für mich war ein Depeche Mode Waldbühne Gig eines der besten Konzerte, die ich mit ihnen erleben durfte. Das Wetter hat mitgespielt und die Leute um mich herum waren sehr nett und nach Konzertende äußerst „gesprächsbereit“. (Ist ja nicht immer der Fall).
      Ich habe auch schon Konzerte dort erleben dürfen, die mit Blitz und Donner daherkamen. Von den sturzbachartigen Regenfällen möchte ich gar nicht berichten. Gott sei Dank konnte ich damals eine neue Jeans erwerben, die während meines weiteren Berlin Aufenthaltes eng mit mir verbunden war. Ha Ha Ha

      Wer einmal in der Waldbühne war, den wird es immer wieder dahin ziehen. Egal, ob Zuschauer oder Künstler.

      Ich liebe Berlin, musste allerdings ebenfalls in den letzten Jahren feststellen, dass die Stadt sich verändert hat. Mal abgesehen von den Baustellen (ganz Deutschland eine einzige Baustelle), vermisse ich den Flair, den die Stadt verbreitet hatte, als sie sich noch nicht Bundeshauptstadt nannte. Ich sehe das als den Wandel der Zeit. Dennoch, Berlin ist und bleibt Berlin und hat immer noch jede Menge zu bieten. Bei jedem Besuch entdecke ich „neue“ sehr schöne Ecken.

      Und wenn jemand seine „Berliner Geheimtipps“ mit mir teilen möchte, sehr gerne. Es würde mich freuen, bei meinem nächsten Hauptstadtbesuch, in für mich „unbekannte Berliner Welten“ eintauchen zu können.

    • Waldbühne

      Den Kommentar von Herrn Veith kann man nur unterschreiben. Das letzte mal zum Spirit Tourabschluß. Waldbühne = Beste Location!
      Diese ganzen Stadionkonzerte gab es erst ab 2009 und diese sind alles andere als gut. Seit dem fühlt es sich auch wie Stadion-Rock an und hat mit dem eigentlichen DM-Konzertgefühl nur noch wenig zu tun. Hier wurde vor einigen Tagen auch mal was zur DM-Fan-Familie geschrieben. Natürlich geht es hierbei auch um Rücksichtnahme (Thema Smartphone) Es bleibt festzustellen, dass Früher nicht alles besser war aber vieles auf jeden Fall schon.

    • @ Violation 1968

      genau so sieht’s aus….man freut sich auf das neue Album von The Cure…..und hört einfach immer wieder die ganzen tollen Bands wie Depeche Mode, The Cure…etc etc

    • Bei mir gibt es nur DM, DM und nochmals DM.
      Ich kann die Zeit leicht überbrücken bis ein neues Album kommt.
      Bei der riesigen Auswahl von Songs…..
      The Cure hat mir in den Achtzigern auch gefallen.
      Der Sänger Robert Smith schaut ganz schön gruselig aus. Hab mich echt erschreckt. Die wirren Haare und das dick geschminkte Gesicht.
      Müssen sich die Rockgruppen immer noch schminken heutzutage?

    • @Miriam

      hast schon recht,
      Robert Smith sieht für viele schon ziemlich „Strange“ aus,
      aber Martin konnte sich in den Achtzigern auch nicht über “ Einfallsreichtum “
      beklagen – Outfit und Schminke
      der Smith ist halt auch schon 65 — der Zahn der Zeit nagt….
      aber der ist echt ganz harmlos– ich denke der ist noch eine Spur sensibler als Martin Höre
      Musiktechnisch aber ganz weit vorne

    • sorry——– natürlich Martin Gore

    • Hi Violation
      Das glaube ich dir gerne. Anscheinend meint er, er braucht diese Maskerade um nicht langweilig zu wirken. Doch die wilden Jahre sind schon längst vorbei, da darf er sich ruhig altersgemäß präsentieren.
      Martins Phase des experimentieren ist ja auch Vergangenheit.
      Viel Spaß mit der neuen Platte.
      Liebe Grüße

    • @Andreas Veith

      „Was die Berlinkritik betrifft… Es zerreißt mir als Berliner das Herz, ansehen zu müssen, wie sich diese eigentlich tolle Stadt in vielerlei Hinsicht negativ entwickelt hat. Aber es ist bei Weitem nicht alles schlecht und es gibt hier jede Menge engagierte Menschen, die Berlin lebens- und liebenswert machen.“

      Vielleicht ist es ja ein „Trost“, wenn ich anmerke, dass diese Wandlung zum Negativen hin leider in sehr vielen Städten in Deutschland zu beobachten ist. Ich will jetzt nicht unbedingt genauer werden, aber ich denke, jeder mit klarem Blick weiß, wovon ich spreche.

      Aber es gibt Möglichkeiten: Entweder man wandert aus oder man erarbeitet sich Strategien, um das Beste aus seinem Alltag zu machen. Hierfür kann man sich die Musik von Depeche Mode zunutze machen, denn sie hat ganz klar das Potenzial, positive Energien zu generieren. Daran sollte man ansetzen. :)

    • zu The Cure....

      die sahen auch die letzten Jahre schon immer so aus und haben ihr Image aus den 80/90ern beibehalten. Is halt nur etwas fülliger und älter….aber ohne sein Bühnenoutfit wäre er halt nicht der Frontmann von Cure! Immerhin haben sie nun viele Jahre erfolgreich ausverkaufte Konzerte gegeben OHNE eine neue Platte herausgebracht zu haben. Das hat funktioniert und die Konzerte waren der Knaller!

      Da sollte er/sie jetzt auch nicht mehr anfangen den Stil zu ändern…sonst kommt er noch ohne Schminke in Cordhosen und ner Baskenmütze oder was wäre für ihn altersgerecht in Euren Augen und passt zum gealterten „The Cure“? Natürlich muss das nicht sein, aber gerade bei Cure sehe ich jetzt keinen Bedarf für eine visuelle Auffrischung, passt halt zum Paket….war so, isso, gut so…meine Meinung….

    • Robert Smith

      „Is halt nur etwas fülliger und älter….aber ohne sein Bühnenoutfit wäre er halt nicht der Frontmann von Cure!“

      Naja, ab einem gewissen Alter wirkt es lächerlich. Früher hatte das Outfit von Robert Smith noch eine gewisse Ästhetik, aber heute kann ich mich dafür nicht mehr begeistern. Ganz so – ja, wie kann man es nennen – „extravagant“ wie früher tritt Martin auch nicht mehr auf bzw. er hat ein paar Gänge heruntergeschaltet, was das anbelangt.

  7. Auch ich hätte gerne an dieser Tour mit dem schönen Bus teilgenommen, um all die Stationen kennenzulernen, an denen Depeche Mode in ihrer Anfangszeit in Deutschland gelebt haben. Und auch das Vergnügen zu haben, andere Fans zu treffen. :)
    Leider ist die Entfernung nach Berlin für mich zu weit. :(

    Antworten
  8. Berlin

    „Was macht man dann als Fan in konzertfreien und partyarmen Zeiten also, um einerseits dem alltäglichen Trott zu entfliehen und andererseits das unbeschreibliche Gefühl zu verspüren, seinen Idolen irgendwie nah zu sein?“

    Ganz richtig, besteht das Leben eines Fans doch nur aus Depeche Mode und aus sonst nichts anderem. ;-) Was sollen wir nur 4 Jahre lang anstellen?

    Aber davon abgesehen ist der Bericht sehr interessant zu lesen und mit Sicherheit eine Empfehlung für jeden Fan, der mal nach Berlin reist, sobald dieses Stadt denn mal wieder bereisbar wird. Momentan ist Berlin keine gute Adresse, da kriegen mich keine 10 Pferde hin.

    Antworten
    • Einfach schrecklich da. Da wird man micht nie mehr sehen.

    • @Chris

      tja, das wäre durchaus interessant, warum….bei 10 Pferden? ;o)

    • In Berlin sind die Leute ungepflegt und die Stadt ist langweilig. In der Türkei gibt es schönere Orte um Ferien zu machen.

  9. Grandiose Kombination!

    Beide Touren, also von Thilo und Christian, sind aus eigener Erfahrung grandios … und wenn man die dann noch kombinieren kann … wow … fehlt nur noch das Forced To Mode Konzert am Abend und eine DM Party danach auf dem Schiff ;-) .

    Antworten
  10. na, ja, Depeche Mode haben genügend Hits hinterlassen. So ist die dürsterne, albumfreie, Zeit, nicht allzu schlimm, denn ich denke, und das ist nicht mal negativ gedacht, ihren Höhepunkt hat die Band hinter sich. Das ist aber auch normal, es grenzt eher an ein Wunder überhaupt so lange weiterhin erfolgreich zu sein!
    Aber im Endeffekt komme ich dann doch wieder zu Ultra, oder SofaD, zurück. Das wird wahrscheinlich auch so bleiben.
    „Personal Jesus“ und „enjoy the silence“ gehen nach so langer Zeit auch noch unter die Haut, und das soll was heißen.
    Aber trotzdem: Memento Mori ist für mich nach Ultra doch ein kleiner Geheimtipp.

    Antworten
    • P.S. die Preise

      der DM-Tour sind mehr als fair!…

    • Geheimtipp?

      Memento Mori ein Geheimtipp? Ich finde das doch etwas untertrieben. Memento Mori ist ein starkes Album und das beste seit Ultra. Im Gegensatz zu Spirit, Delta Machine usw. hat Memento Mori auch keine Skip-Songs. Das will auch etwas heißen.

      Man könnte schon fast meinen, Alan hat inkognito am Album mitgearbeitet. ;-)

    • @Kaleid

      Der einzige Song, den ich vom Album Memento Mori überspringe, ist ‚Caroline’s Monkei‘.
      Ich weiß nicht, warum ich es nicht mögen kann. Vielleicht der Ton, wie Dave ihn singt, oder die Musik.
      Aber alle anderen Songs finde ich ganz gut, besonders die Musik, die sehr spacig klingt. :)

  11. Kann ich nur bestätigen ...

    … wir haben die DM-Berlin-Bustour am Sonntagvormittag mitgemacht und haben diese in vollen Zügen genossen. Es ist immer irgendwie eine ganz besondere Stimmung, wenn man unter Leuten ist, die die selbe Leidenschaft teilen. Kommt dann noch ein Guide mit Charme und Witz dazu (nicht zu vergessen seine Frau Anne und „Busfahrer ohne Nerven“ Oliver ?), kann nicht mehr viel schiefgehen. Spätestens als Roland Kaiser himself vor den Hansa-Studios zufällig neben dem Bus parkte, hatte die Stimmung den Siedepunkt erreicht ?. Waren kurzweilige vier Stunden, mit vielen Informationen und Anekdoten zu DM in Berlin und aus Christians eigenem Fanleben. Die Tour ist dem interessierten Fan auf jeden Fall wärmstens ans Herz zu legen.

    Antworten
  12. Depeche Mode ???

    erstmal möchte ich mich für alle Eure Worte.Man ist sehr stark,in seiner Historie,nach ein Konzerto.Ich bin seid 1979 ein Fan von Depeche Mode.Wir waren am 3/04/2024 in Köln/Lennox s Arena.Golden Circle,standen wir.Man was war Ich am Zittern voller Vorfreude.Euer Konzept finde ich total Klasse.Das wird sicher lustig.Bedankt für eure tolle Idee.liebe Gruss.Marioñ

    Antworten
    • seit 1979

      da hießen sie noch „No Romance In China“ ;-)

    • Und ab Herbst 1979

      … haben sie sich in Composition of Sound umbenannt.

  13. DM+Fans

    Ich finde es wirklich beachtenswert und toll, was einige Fans so alles auf die Beine stellen. Sei es diese Bustouren, diese und andere Websites, Bücher schreiben, DM Tage ins Leben rufen, uns teilhaben lassen an ihrem Roadtrip… Parties organisieren, Cover-Bands gründen….Möglichkeiten schaffen, die Fans zusammenzubringen zwischen den Jahren.

    THANK YOUUUUUU!!

    Antworten
    • Nun, so ganz uneigennützig sind diese Dinge auch nicht. Die Leute, die solche Projekte auf die Beine stellen, haben auch eine Menge davon. Sie hatten eine Idee, wie sie sich auf Basis ihrer Leidenschaft selbst verwirklichen können. Und nebenbei verdienen sie daran den einen oder anderen Euro. Das finde ich auch gar nicht verkehrt. Wenn man etwas hochzieht, wo man mit Herz und Seele dabei ist und optimalerweise damit auch noch Geld erwirtschaftet – besser kann es doch gar nicht sein. ;-)

    • Moin Kaleid,

      moin allerseits,

      Du magst natürlich Recht haben, dass Christian den einen oder anderen Euro mit den Bustouren verdient; zu Recht übrigens. Aber eines kann ich Dir versichern (Christian zählt zu meinem engen Freundeskreis), richtig reich wird man damit nicht, obgleich ichs ihm wünschen würde. Aber, das was Chrsitian auszeichnet und was bei der Bustour definitiv rüberkommt, der brennt für das, was er da macht. Und genau diese Autentizität macht auf der Tour auch ne Menge Laune und auch das verdient Anerkennung.

      Christian ist schon ein Zeitgenosse, der in diese Welt passt, vor allem in unsere Fanwelt.

      Natürlich steht hinter so einem Typ eine echt starke Frau (viele Grüße Anne). Und der Busfahrer ist eh durch keinen anderen ersetzbar.

      Wenn ich mich noch daran erinnere, wie Christian vor nunmehr über sieben Jahren eine ähnliche Bustour anlässlich des Konzerts im Mai 2017 in Prag eben dort aus dem Boden gestampft hat, wird mir jetzt noch schwindelig. Ich hätte den Nerv für so was bei weitem nicht. Nicht auf heimatlichem Boden und im Ausland schon mal gleich gar nicht.
      Gut, Christian zieht so was halt durch. Ich glaube, der braucht das auch, zumal er das auch kann.

      Grüße
      Jens

    • @52ger

      Danke, dass Du das grade gerückt hast, sonst hätte ich es getan!
      Habe diese Tour auch schon gemacht und genossen.
      Kenne beide Protagonisten (Christian/Thilo) über ein paar Ecken und habe eine ungefähre Vorstellung davon, wie (un-)“lukrativ“ das ist.
      Hier steht ganz klar die Leidenschaft im Vordergrund! Und dass man aus sowas nicht mit Minus rausgehen möchte, sollte sich von selbst verstehen.
      LG, L51

    • Ach Kinners...

      …und schon gehen wieder mal welche hier steil, weil es mal nicht den gewohnten „Zuckerguss“ zu lesen gibt. ;-)

      Ich habe ja nicht gesagt, dass es den Organisatoren nur um’s Geld ginge. Ich habe lediglich angemerkt, dass es nichts Schöneres geben kann, als sich über seine Leidenschaft selbst verwirklichen zu können und dabei auch noch Geld zu erwirtschaften. Was will man mehr? Oder habe ich irgendwo geschrieben, dass es hier nicht um Leidenschaft ginge? Nein. Also, ihr könnt euch entspannen.

      Ob man damit nun reich wird oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber dass derartige Geschäftsideen nicht schlecht sind, ist eben auch nicht zu leugnen. Aber es ist auch nicht meine Sache; welchen Wert die Herren aus ihren Projekten ziehen, müssen sie selbst entscheiden. Für die Fans, die daran teilhaben, ist es sicherlich ein tolles Erlebnis. Das ist ja auch was wert.

    • Selbstverwirklichung

      wie Kaleid es beschreibt, ja. Seiner Leidenschaft nachgehen. Genauso wie Dave und Martin es tun. Hier wird ja auch des öfteren von Geld geredet, bzw. negatives unterstellt. Eigennützig, dem eigenen Nutzen im Sinne von etwas Sinnvolles für sich tun, ja , so habe ich es verstanden, Kaleid, und stimme dir zu.

      Und hier etwas Sinnvolles tun für sich und andere. Und bei DM kommt halt etwas mehr raus unterm Strich ;-)

    • @Sabine K.

      „Eigennützig, dem eigenen Nutzen im Sinne von etwas Sinnvolles für sich tun, ja , so habe ich es verstanden, Kaleid, und stimme dir zu.“

      Vielen Dank, Sabine. Ja, genauso habe ich es gemeint. Ich bin mir sicher, dass Herr Schmied und Herr Haase aus ihren Projekten eine immense Kraft ziehen. Und diese Kraft geben sie weiter an die Fans, die zu ihnen kommen. Wenn man solche Projekte auf die Beine stellen will, dann geht das nur, wenn man Herzblut mitbringt. Eigennutz bedeutet nicht ausschließlich das Verfolgen monetärer Ziele.

      Ich habe aber nicht behauptet, dass es den beiden vordergründig um Geld ginge. Das wäre eine nicht zu verantwortende Behauptung, weshalb vor allem die Reaktion von @L51 in meinen Augen starker Tobak ist. Anstatt hier direkt steil zu gehen und mir durch die Blume etwas zu unterstellen, wäre es auch mal eine Maßnahme, mich erstmal zu fragen, wie ich das gemeint habe.

      „Und hier etwas Sinnvolles tun für sich und andere. Und bei DM kommt halt etwas mehr raus unterm Strich ;-)“

      Das ist wohl wahr. ;-) Aber ich bin mir sicher, dass die hier geäußerte Anerkennung gegenüber den Projekten von Christian und Thilo nur ein ganz kleiner Bruchteil dessen ist, was insgesamt an Anerkennung geäußert wird. Würde ich sowas betreiben, würde mich das mit Stolz erfüllen, egal wie viel Geld es abwirft.

    • Starker Tobak?

      eieiei, Kaleid… die Opferrolle steht Dir nicht gut!

      Kein Zuckerguss für Little51, da ist sie aber mal so richtig steil gegangen und hat gleich voll starken Tobak hier verbreitet. Yo…
      Echt, ’n dicker Hund, mannomann. Richtig schlimmer böser Post! Und dabei war der eigentlich an Jens gerichtet…
      Hab’s mir grad noch drei Mal durchgelesen und jedes Mal gedacht…:

      Wie schön, dass mein Koffer hier schon gepackt steht…
      Bis in drei Wochen :-)

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