Home > News > Alan Wilder verkauft seine Platten- und CD-Sammlung
- Anzeige -
Videobotschaft des Ex-DM

Alan Wilder verkauft seine Platten- und CD-Sammlung

Ex-Bandmitglied Alan Wilder hat sich in dieser Woche überraschend mit einer Videobotschaft in der Öffentlichkeit zurück gemeldet. Der Musiker kündigte den Verkauf seiner umfangreichen CD- und Plattensammlung an.

Wer eine Platte aus Alans Sammlung erwerben möchte, muss dafür allerdings nach England reisen. Alle Sammlerstücke werden am Sonntag, den 18. August, ab 11 Uhr bei „Beat The Clock Records“ in Brighton and Hove angeboten. Der größte Teil der Objekte wird allerdings entgegen Alans Auskunft im Video zu Festpreisen verkauft. Nur wenige Stücke werden versteigert, darunter das im Clip erwähnte Exemplar von „The Man Who Sold The World“.

Viele Fans fragen sich, warum Wilder, der 2011 schon einmal in einer aufsehenerregenden Auktion original Depeche-Mode-Equipment verkaufte, sich nun auch von seiner Musiksammlung trennt. Dazu erklärt der 65-Jährige bei Facebook:

„Es ist eine bunte Mischung aus allen Genres mit rund 4000 Stücken, darunter viele Raritäten aus den Archiven von Mute Records. Die Sammlung erstreckt sich über ein ganzes Leben, in dem ich Plattenläden durchstöbert habe, angefangen in Notting Hill Gate um 1973. Natürlich hat jedes Objekt einen besonderen Platz in meinem Herzen, aber ich bin in einer Phase, in der ich mich verkleinern muss, also versuche ich, mit zunehmendem Alter nicht zu sehr emotional an „Zeug“ zu hängen – man kann es nicht mitnehmen! Und schließlich verschwindet die Musik selbst nie, sie lebt in uns.“

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

490 Kommentare

Wir freuen uns über Deinen Kommentar. Bitte beachte unsere Nutzungsregeln.
  1. Dankbar

    DANKBAR für SoFaD als die Zeit mit Alan – mein erstes Konzert in Leipzig und der Vorhang fiel (jetzt noch Gänsehautfeeling). DANKBAR für Memento Mori, nur so im hier und jetzt möglich – die Konzertreise meines Lebens, meine 10/1 Konzerte, wunderbare Städte und Menschen kennengelernt. Auch DANKBAR, dass Alan uns die Möglichkeit gibt, am Verkauf seiner Platten teilzunehmen, wenn man es möchte. Vielleicht kann man es dabei bewenden lassen… :-)
    ps: DANKBAR auch für die Möglichkeit, in die Zukunft träumen zu können – vielleicht geht es bei einer evtl. Tour dann das erste Mal über den großen Teich, diesmal in Form eines „Frauenbusses“, wenn auch ohne so wunderbare Doku :-)

    Antworten
    • Die Reise mit dem Bus..

      Ihr wisst ja: Ihr müsst es nur machen! Positiv denken! Und los geht’s!

    • Ja, einfach nur dankbar. auch @Andreas und friends .Die Klicks steigen und steigen. Ihr haltet uns auf dem laufenden, gell (Richtung Fernsehen und Preise).

      Viele Grüße

  2. Hallo, gerade (20.08.2024) bei 80’s 80’s
    Route 66 – Depeche Mode
    Love Is A Shield – Camouflage
    Ich wünsche euch eine schöne Mittagspause oder schönen Urlaub!
    See You

    Antworten
  3. SONG CONTEST

    Hello folks,
    hello DM community,

    i am taking part in a song contest and would like to ask you to listen to my song. If you like it, you can vote for me. The song was completely composed and recorded by me.

    https://hofa-contest.com/song/18140/

    Best regards
    Dominator

    PS: Depeche Mode inspired me in the eighties to make music on my own.

    Antworten
  4. @Markus, grellgrün

    Auch ich erkläre gerne hier die Welt, aus meiner Sicht, meine Welt. Macht das nicht jeder hier??

    „Welcome to my world, step right through the door…“ kann wohl jeder hier mitsingen ;-)

    Antworten
  5. @Sabine K. und Kaleid

    Huch, wie lieb von Euch! :))
    Jaa natürlich lese ich noch mit, nur leider leider fehlt mir momentan einfach die Zeit, einen angemessenen Kommentar zu schreiben. Soo viel ist geschrieben worden und ich hätte soo viel dazu zu sagen. Teilweise bin ich auch etwas erschrocken, ob der teilweise völlig abgedrehten Kommentare, war auch manchmal schon echt angesäuert. Ok, manchmal musste ich auch schmunzeln.;)
    Ich bin und bleibe aber immer bei Euch, keine Sorge. Und so hoffe ich, dass ich ganz bald wieder die Zeit finden werde, etwas mehr zu schreiben.
    Bis dahin seid mir alle lieb gegrüßt und habt morgen alle einen guten Start in die neue Woche :)
    Stay depeched and keep foolin myself that People are good ;)

    Antworten
    • @MelTreasure

      Grüß dich. :) Ist ja kein Ding, man hat nicht immer Zeit hierfür. Ich selbst werde jetzt auch erstmal ein wenig Pause hier machen. Diese Alan-Diskussion ist manchmal ganz schön anstrengend, aber auch spannend. Von meiner Seite soll es das auch erstmal gewesen sein mit dieser Debatte. Denn irgendwann ist der Drops wirklich mal gelutscht. Außerdem warten auf mich ein paar Dinge, die jetzt erstmal Vorrang haben. ;-)

      Bis dahin: Macht euch einen. :)

    • Hey @Meltreasure, danke, dass du dir die Zeit genommen hast Dich hier zu melden, hat uns sehr gefreut. Ja, hier war einiges los, ein netter Zeitvertreib, wenn man die Zeit hat… Obwohl schon kurios, so anonym, und die Leute dahinter nicht persönlich zu kennen. Ein reales Treffen dieser Fangemeinde wäre schon nice, und bestimmt voller Überraschungen…

      Denke, dass es nicht immer weiter so „trubelig“ hier sein wird und es von ganz alleine passiert, dass hier nicht mehr so viel geschrieben wird. Es liegt an uns. Auch wenn nicht alle Beiträge „was bringen“, egal. „Unterhaltsam“ und beachtenswert, dass es überhaupt sooo viele Kommentare hier gibt. Und Sven freuts bestimmt auch ;-)

      Wir werden sehen, AUF JEDEN FALL geht’s weiter bei der Verleihung vom Stern, das wird echt ein Highlight. Sven wird uns auf dem laufenden halten.

      Keep fooling yourself, stay depeched, DM forever.

      Viele Grüße an alle.

    • Ach ja, nachdem ich hier gescrollt habe, bitte nicht aufgeben hier, wenn man einen auf „den Deckel bekommt“, passiert ja immer wieder hier, dass einem was nicht passt ;-) Der eine sagt es hier, der andere denkt es nur… Alles ok mit den entsprechend respektvollen oder harmlosen Worten, kann zum Nachdenken bewegen….

    • @MelTreasure

      …kennste, kennste,….geht mir auch so….bei vielen Diskussionen hab ich den richtigen Punkt verpasst oder es fehlt die Zeit oder beides ;o)
      LG Marcus

    • Gone

      Alan hätte aus dem Song aber mehr herausgeholt … ;)

      Nein, im Ernst: interessant. Meine „Counterfeit“-Favoriten sind „Compulsion“ (Joe Crow) und „Oh my love“ (John Lennon). Diese „Gone“-Version würde ich noch besser finden, wenn sie am Ende ihr Potential entfalten und ein paar Minuten, rein instrumental, ‚abheben‘ würde.

    • Ja irgendwie fehlt mir auch noch ein interessanter Mittelteil, etwas Abwechslung aber Sound mäßig klingts schon gut finde ich, ist ja auch ne Demo. :)

    • Recht habt Ihr

      mich nerven diese mich anschwitzenden Möchtegernfans (=Nicht-Richtige-Fans) auch voll auf Konzerten jetzt. Und wenn sie dann auch noch Biersaufen und auf Toilette müssen. Nee früher war das anders als Alan Wilder noch dabei war. Da sind wir nicht auf Toilette. Geschwitzt ham wa zwar auch, aber das war ja Richtige-Fans-Schweiß. Wir haben dann einfach unter uns gelassen. Deshalb geh ich jetzt lieber Sitzplatz. Da sitzen zwar auch nur Helene-Fischer-Fans aber die spuren schon, weil mit nem so tollen Maschinemann der schon zu Alan-Wilder-Zeiten dabei war, legt sich keiner an.
      So isses.

    • Hat Alan eigentlich bei Counterfeit 1 mitgearbeitet? Irgendwie klingt es ja schon Depechig, aber so richtig bin ich mit dem Sound von der Scheibe nie warm geworden.
      War das damals schon das Preview „DM ohne Alan geht nicht“?

      ….wikipedia sagt Alan war nicht dabei. Alles klar!

    • ?? verstehe nicht ganz?

      ähm….Counterfeit war Martins erste Soloplatte – 1989 glaub ich – da hat der Alan nix mit zu tun? *komm mir grad blöd vor, weil ich das sage…*

    • @Elysium

      die Demo kannte ich noch gar nicht….wer bitte macht denn nun noch Versionen und Remixe von Songs, die schon gecovert wurden? Was soll sowas denn?

      Und die letztendliche Version gefällt mir sehr gut! Wozu daran noch herumschnippeln?
      https://www.youtube.com/watch?v=JtV0AJl-4cE

      *kopfschüttel*

  6. Wie war das? My 2 cents

    Auch wenn Alles schon geschrieben wurde, dann fasse ich mal zusammen:

    Depeche Mode existieren (ohne Unterbrechung) seit ca. 45 Jahren. Das allein ist eine Würdigung der Band wert. Welche Band oder Solokünstler kann das von sich behaupten? Und all die Künstler, die heute wieder aktiv sind, weil sie gemerkt haben, dass die 80er momentan en vogue sind, sind nicht gemeint. Depeche Mode sind nach dieser langen Zeit immer noch in der Lage, Stadien und Hallen zu füllen.

    Das Verhältnis der Jahre mit bzw. ohne Alan beträgt 1 zu 2. Unbestritten – auch für mich – die großen Hymnen wurden in der Alan-Zeit produziert. Longplayer, die nach Alan’s Zeit auf den Markt kamen, waren nicht schlecht, aber vielleicht für den ein oder anderen, der die Anfangszeiten mitgemacht haben, nicht der ganz große Wurf. Memento Mori ausgenommen.

    Alan Wilder wird als zynisch und sarkastisch beschrieben und soll ein Workaholic sein. Eine solche Kombination stellt jede (Arbeits-)Beziehung auf eine harte Probe. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dies auch ein Grund dafür war, dass Alan oft allein im Studio gearbeitet hat. Dave zu dieser Zeit ein Totalausfall, Martin viel zu schüchtern und introvertiert, um Alan Paroli bieten zu können. Über Fletch habe ich einmal gelesen, dass er sich von Alan nicht als vollwertiges Bandmitglied akzeptiert gefühlt hat. Ob es stimmt … wer weiß.

    An dieser Stelle auch kurz etwas Allgemeines zu Biografien. In (fast) keiner Biografie werden alle Wahrheiten genannt. Mitunter ist es einfach besser, Dinge nicht zu schreiben.
    Damals habe ich Alan’s Entscheidung als „Verrat“ empfunden. Heute, 30 Jahre später, sehe ich dies komplett aus einer anderen Perspektive. Alan musste gehen, damit Depeche Mode weiterleben kann!

    Mit Alan’s Weggang haben sich – so ist es überliefert – viele Fans ebenfalls von Depeche Mode abgewandt. Dann frage ich mich, warum es so schwierig ist, bei einer Tour an ein Konzert-Ticket zu kommen? Eine plausible These könnte sein, dass DM ohne Alan neue Fans hinzugewonnen hat. Demzufolge kann die Post-Alan Ära aber auch nicht schlecht sein. Einfach nur die Überlegung eines Non-Devotee.

    Hier wurde schon des Öfteren darüber spekuliert, ob DM oder jemand aus dem DM-Umfeld diese Seite kennen und ggfs. sogar mitlesen. Sollte dem so sein, wird man sich kein zweites Mal die Kommentare antun wollen. Dave wäre ob der teilweisen Respektlosigkeit, die hier zu lesen ist, ziemlich irritiert und Mart sicherlich zutiefst erschreckt.

    @Lorcka
    Die Sonne steht tief … Herrlich, werde ich mir merken

    Antworten
    • Zitat: Depeche Mode existieren (ohne Unterbrechung) seit ca. 45 Jahren. Welche Band oder Solokünstler kann das von sich behaupten?

      Naja da gibt es schon viele Künstler/Bands usw. die zig Jahre mehr auf dem Buckel haben, eine kleine Auswahl zb.

      Rod Stewart – erstes Soloalbum 1969 – An Old Raincoat Won’t Ever Let You Down/letztes 2021 – The Tears of Hercules

      Chris de Burgh – 1974 – Far Beyond These Castle Walls/letztes 2021 – The Legend of Robin Hood

      The Rolling Stones – 1964 – The Rolling Stones/letztes 2023 – Hackney Diamonds

      The Beach Boys – 1962 – Surfin’ Safari/letztes Album 2018 – The Beach Boys with the Royal Philharmonic Orchestra

      Eric Clapton – 1970 – Eric Clapton/ letztes Album 2018 – Happy Xmas

      Bruce Springsteen – 1973 – Greetings from Asbury Park, N.J./letztes 2022 – Only the Strong Survive

      Ich hab da jetzt auf die schnelle nur die bekanntesten mal aufgezählt und auch deutschsprachige Künstler wie zb. Udo Lindenberg sind da schon viele Jahre länger aktiv als DM. Und wen man nach dem ginge das die alle schon in den sechziger bzw. frühen siebziger Jahren aktiv waren müsste Depeche Mode ja noch mindestens 15 – 20 Jahre neue Alben produzieren um mit denen gleich zu ziehen. ;)

    • @Elysium

      Ha Ha Ha … das musst du mir nicht schreiben … ich glaube du weißt sehr gut, dass ich dies auch weiß.

      Deine Aufzählung, das sind doch all die Bands und Künstler, für die ich hier immer mal wieder gescholten werde, mit dem Vermerk: Hier geht es um Depeche Mode !
      Ich dachte eher an die SynthPop/Rock Generation.

      Weitere: Queen, Deep Purple, Status Quo, Scorpions, Chicago, The Sweet, Uriah Heep, Status Quo, Judas Priest, The Who, David Gilmour (Bei einigen der alten Haudegen hat sich die Besetzung aus diversen Gründen verändert).

    • oops

      zweimal Status Quo – ersetze ich hiermit durch Westernhagen und Peter Maffay

    • My 2 cents

      Zitat: Dann frage ich mich, warum es so schwierig ist, bei einer Tour an ein Konzert-Ticket zu kommen? Eine plausible These könnte sein, dass DM ohne Alan neue Fans hinzugewonnen hat.

      Naja meine Beobachtungen sind das in den achtziger Jahren eben nur die Hardcore-Fans, die Waver, Popper, Gothics usw. also grob die schwarze Szene die Depeche Mode Konzerte besuchten, deswegen gab es damals auch kaum andere Farben als eben schwarz gekleidete Leute, Stichwort Black Swarm.

      Und heute ist das mehr so, ach ich gehe mal heute aufs DM-Konzert und morgen zu Helene Fischer, Andrea Berg oder Ed Sheeran,Taylor Swift, Madonna, ein Rap/HipHop Konzert oder sonst was bekanntes was gerade in und angesagt ist. Und da laufen dann auf einem Depeche Konzert dann halt Leute im Hawaii-Hemd und mit knallgelben oder orange farbenen Bermuda-Shorts rum und dazu Sandalen und weiße Tennissocken, alles selber so gesehen auf der Playing The Angels Tour und wir die alt Fans in schwarz gekleidet werden dann wie UFOs angeglotzt!

      Auch die Hinwendung der Band Live massenkompatibelen Stadion-Rock zu repräsentieren anstatt typischen Synthiepop/Electropop hat dazu geführt das nun jedermann eben Karten kauft und aufs DM-Konzert geht. Finanziell gesehen natürlich gut für den Geldbeutel der Band, musikalisch für mich als Alt-Fan eher ein graus und deswegen flashen mich die Konzerte der Neuzeit auch nicht mehr so.

    • Du, ich will hier niemandem auf die Füße treten. Das es Neu-Fans gibt, durften wir in den letzten Jahren hier lesen. Deine Anmerkung bezüglich heutiger Veranstaltungen und Besucher kann ich unterschreiben. Oft sitzen oder stehen dort Leute, die mit dem, was auf der Bühne passiert, nichts, aber wirklich gar nichts anfangen können. Das alleine wäre nicht schlimm, würden diese Gäste sich wenigstens entsprechend verhalten. Ich war schon auf Konzerten, da wurde vor mir lautstark über das Mittagessen diskutiert.

      Ich bin ein leidenschaftlicher Konzertgänger, all die von dir und mir genannten Akteure und jede Menge mehr durfte ich live erleben. Ausnahmen: Helene Fischer, Andrea Berg, Taylor Swift und Madonna :-)

      Aber auch diese Künstler haben ihre Daseinsberechtigung – und warum darf ein Helene Fischer Hörer nicht auch auf Musik von Depeche Mode stehen? Okay, klingt auch für mich – obwohl ich die Vielfalt der Musik liebe – eher ungewöhnlich. In die „ewige Verdammnis“ würde ich diese Menschen jedoch nicht schicken wollen.

      Egal, es liegt mir fern, irgendwen von meiner Meinung überzeugen zu wollen, genau wie ich nicht möchte, dass mir andere Menschen ihre musikalischen Meinungen als die einzig Wahren vermitteln möchten.

      Ich finde es schade, wie ein Thread über einen „Plattenverkäufer“ ;-) diese Community spalten kann. Bei den Beiträgen der letzten Tage habe ich mitunter an die „West Side Story“ gedacht, wo zwei rivalisierende Gruppen sich bekämpfen.

      Apropos Plattenverkauf: Wenn jemand etwas Näheres über den Ausgang weiß, also morgen oder so, darf er das sehr gerne mitteilen. Mich würde interessieren, was man so alles hätte erwerben können.

    • Hm, wage zu bezweifeln, dass nicht hauptsächlich eingefleischte DM Fans auf die Konzerte gehen, denke schon, dass sie in der Mehrheit sind, eingeschlossen die von annodazumal. Auch daran zu erkennen, wie das Publikum mitgeht und mitsingt, bei jedem Lied, so habe ich es jedenfalls in Düsseldorf erlebt.

    • Zitat: Oft sitzen oder stehen dort Leute, die mit dem, was auf der Bühne passiert, nichts, aber wirklich gar nichts anfangen können.

      Eben das sind genau diese Leute die dann nur während dem Konzert ständig aufs Smartphone glotzen, laut miteinander diskutieren oder laufend Getränke, Bier, Cola, Wasser usw. holen und entsprechend dann auch aufs Klo rennen, dazu kommt noch das solche Leute dann motzen wen man selber (bei Sitzplätzen) aufsteht, mitsingt und klatscht zum Takt der Musik, alles selber so erlebt!

      Für mich völlig unverständlich das Leute über hundert oder gar zweihundert und mehr Euros Geld ausgeben und dann das Konzert nur beiläufig gelangweilt beobachten, und ja es ist genau auch dieses Klientel das dann besser auf einem Helene Fischer oder Taylor Swift Konzert aufgehoben wäre anstatt den richtigen Depeche Mode Fans die Karten wegzuschnappen und die Stimmung auf den Konzerten zu vermiesen.

      Und gerade eben auch aus diesen Gründen sind für mich die heutigen Depeche Mode Konzerte nicht mehr das was es früher mal war, vom Stadion-Rock Sound mal abgesehen.

      PS. Natürlich kann oder darf jeder hören was er will… von mir aus auch Andrea Berg und Konsorten, aber eben das was ich geschrieben habe führt dann zu den Situationen wie oben geschildert und deswegen sind für mich die alten Konzerte mit Alan Wilder nicht mehr vergleichbar mit denen von heute.

    • @Sabine K. ich habe da andere Erfahrungen gemacht sie mein obigen Beitrag dazu. ;)

    • @Sabine K.

      Nee, nee, da hat @Elysium’s Aussage schon einige Wahrheiten. Die Masse, die auf die Konzerte strömt (schnuppe, welche Band/Künstler) sind natürlich an der Musik interessiert. Ob es nun „eingefleischte“ oder „normale“ Fans sind, ist nicht von Belang.
      Deine Erfahrungen „Düsseldorf“ kann ich für die MM Konzerte Berlin und Köln bestätigen. Frankfurt leider nicht – und auch schon bei anderen Konzerten in FFM hatte ich eher ein mulmiges Gefühl . Woran das liegt, weiß ich nicht. Jedenfalls haben sich schon sehr viele Konzertbesucher über diesen Negativtrend (hier spreche ich nur für Frankfurt/Main) beschwert (zu viel Alkohol, Pöbelei etc.). Betroffen sind Konzerte im Stadion und in der Festhalle. Bei den kleineren Hallen wie Alte Oper und Jahrhunderthalle habe ich dies noch nicht festgestellt.

    • Liebe Frankfurter

      Im Eifer des Schreibens … die ehrwürdige Alte Oper als Halle zu bezeichnen, geht natürlich gar nicht. Bitte das Wort durch „Location“ oder „Veranstaltungsort“ ersetzen.

    • Bei den anderen Konzerten, die ich im Internet gesehen habe, fast überall auf der Welt, wurde auch über jedes Lied gejubelt und lautstark und textsicher mitgesungen, überall war Begeisterung, immer und immer wieder, wie eh und je. Nun gut, kann selbst nur von drei besuchten Konzerten sprechen seit 2013. Oder lügen die Videos, oder brauche ich eine stärkere Brille oder Hörgerät? Also das anzuzweifeln, diese Begeisterung überall bei den Fans, trotz ohne Alan, mit Eigner, Bühnenbild und anderen Veränderungen, ne, ne,. Und glaube nicht, dass die Bermudashortfans, die Bierholer und co. da bei jedem Lied mitsingen konnten. Keine Frage, es gibt sie, für mich sind sie aber in der Minderheit, die nicht für die grandiose Stimmung und Atmosphäre verantwortlich sind.
      Mein Eindruck, meine Meinung, meine Konzerterlebnisse und Beobachtungen.
      Und manchmal frage ich mich, WARUM wir alle eigentlich auf dieser Webseite sind….

      DM forever

    • Weil wir alle alt werden, und manche schon uralt sind

      … um immer und immer und immer und immer und immer wieder das gleiche zu schreiben. Und nicht in der Lage zu sein damit aufzuhören.
      Das scheint eine Frage des Alters zu sein.
      „Hätte , könnte, wäre.
      Früher war alles besser.
      Komm Du erst mal in mein Alter.
      Da kannste gar nicht mitreden, warst ja gar nicht dabei.“
      und und und
      Das hat mich an meinen Eltern und Großeltern gestört und leider mach ich das zum Zeil sogar selber heute.
      Das wird leider nicht besser werden, denn wir alle werden älter und älter.
      Irgendwann muss man oder frau sich halt einfach mal ausklinken.
      Bye Bye erstmal

    • „Also das anzuzweifeln, diese Begeisterung überall bei den Fans, trotz ohne Alan, mit Eigner, Bühnenbild und anderen Veränderungen, ne, ne,.“

      @Sabine: Das streitet ja keiner ab. Selbst ich gebe zu, dass die Begeisterung auf den von mir besuchten Konzerten immens war. Hier schien ein fehlender Alan Wilder nicht wirklich ins Gewicht gefallen zu sein. Gleichwohl muss man konstatieren, dass es bis einschließlich der Global Spirit Tour nicht die neuen Songs waren, die die Fans zu den Konzerten haben strömen lassen. Es sind immer und immer wieder die altgedienten Hits gewesen. Ich spreche jetzt mal nicht von Alan Wilder, sondern von den Hits selbst. Diese haben wohl den überwiegenden Teil der Fans hervorgebracht.

      Bier-Holer, Bermudashort-Träger usw. sah ich natürlich auch, aber sie waren überschaubar. Der überwiegende Teil der Besucher war aus meiner Sicht stets „uniformiert“, also zumindest mit Fan-Shirt. Mit Pöblern hatte ich noch nie Ärger. Aber das lag wohl immer daran, dass sie eher mit mir keinen Ärger haben wollen (wer mich sieht, wird mir Recht geben).

      Was ich allerdings oft vermisst habe, sind die klassischen Dave-Verschnitte, wie ich sie noch beispielsweise von 1990 und eher zahlreich(er) in Erinnerung habe. Liegt wohl ein wenig an der Zeit, denn Dave hat sich auch weiterentwickelt – und nicht zum Schlechten hin. :)

      „Und manchmal frage ich mich, WARUM wir alle eigentlich auf dieser Webseite sind…. “

      Vielleicht, weil es einfach ein netter Treffpunkt ist? Wir sind uns zwar nicht immer einig und haben uns auch nicht immer lieb. Aber es ist doch schön, dass Sven uns hier eine Plattform bietet, auf der wir uns austauschen können.

      Und im Grunde genommen lieben wir DM. Auch deshalb sind wir hier. Ich mag eine sehr kritische Haltung zum Abgang von Alan Wilder haben, aber das heißt nicht, dass ich die Band nicht schätzen würde, wie man mir hier unterschwellig schon vorgeworfen hat. Oder glaubt jemand, ich würde hier meine Zeit totschlagen, wenn mir DM so egal wären? Denkt mal darüber nach! ;-)

    • Nach Westernhagen kräht nun wirklich kein Hahn mehr:

    • „Das hat mich an meinen Eltern und Großeltern gestört und leider mach ich das zum Zeil sogar selber heute.“

      @Bubi: Naja, ist ja auch berechtigt, oder? Wenn mir irgendwelche Jungspunde, die bis gestern noch aus dem Fläschchen getrunken haben, die Welt erklären oder mir etwas verbieten wollen, kommt da was entsprechendes zurück. Dann sage ich auch schon mal sowas wie „Ich habe schon das und das gemacht, da warst Du noch flüssig“.

      Die jungen Leute täten gut daran, ein wenig mehr die Erfahrung und Werte der älteren Menschen zu schätzen und zu übernehmen – auch, wenn unsere Werte zuweilen konservativ sind. Wenn man sieht, wie sich die Leute heute untereinander teilweise verhalten und dabei den Anstand, den wir von unseren Eltern noch eingetrichtert bekommen haben, vermissen lassen… Nicht alle sind so, das will ich nicht sagen, um Gottes Willen. Aber es ist schon anders als früher. Und es ist in der Hinsicht nicht besser.

    • Danke @Kaleid du hast mir einiges vorweg genommen, und natürlich rennt nicht ein Großteil der Konzertbesucher mit bunten Bermuda-Shorts plus Hawaiihemd rum, wäre ja schlimm… aber meine Beobachtungen sind genau wie deine, kommen die Songs vom jeweilig aktuellen Album ist die Stimmung und das mitgehen der Fans eher verhalten bis ruhig und dann bei den Klassikern wie zb. Everything Counts, Never Let Me Down Again, Enjoy The Silence, Personal Jesus usw. erst da tobt der Saal, früher tobte der Saal von Anfang an bis zum letzten Song und man war körperlich als auch stimmlich völlig fertig und ausgelaugt. Und mir sind zb. die gelangweilt herumsitzenden Konzertbesucher eben eher aufgefallen weil ich meistens einen Sitzplatz auf den Rängen habe, klar die Hardcore Fans stehen direkt vor der Bühne und gehen da eher ab aber oben auf den Rängen/Sitzplätzen ist es oft ruhiger.

      Ich besuche übrigens ausschließlich Depeche Mode Konzerte in Baden Württemberg zb. in der Mannheim Arena und in der Schleyerhalle Stuttgart bzw. Mercedes-Benz Arena Stuttgart und kann natürlich auch nur von dort beurteilen wie so die Stimmung war. Mag sein das es in anderen Bundesländern oder in und außerhalb Europas anders zugeht. ;)

    • Ja, das stimmt Kaleid, DM könnten IMMER nur die alten Lieder spielen und hätten wahrscheinlich auch nur damit weiterhin großen Erfolg. Es gab ja mal eine Single Tour…

      Aber so ist es nicht, so war es noch nie (bis auf diese Ausnahme), könnte aber evtl noch mal so kommen, wer weiß….

      Für mich ist aber alles gut, so wie es ist. Heute und mit allen Alben und Touren in der Vergangenheit.
      Ärgere mich nicht über viele diverse Kleinigkeiten, wie z. B. bei den Konzerten. Trauere nicht nach etc. und sehe eigentlich nix negatives. Meine Bubble eben. I just enjoy. Aber das kennt ihr ja schon alles, auch nix neues.

      Ob es tatsächlich noch ein Thema rund um DM gibt, was hier noch nicht diskutiert wurde? Die Haustiere glaube ich noch nicht :-)

    • @Elysium: Och, das ist auch in anderen Bundersländern nicht viel anders, zumindest nicht nach meiner Beobachtung. Ich meine aber, dass es während der Memento Mori Tour ein wenig mehr Begeisterung gab, wenn die neuen Lieder gespielt wurden, vor allem bei Ghosts Again und My Favourite Stranger.

      Das mit den Sitzplätzen ist so eine Sache. Ich habe das auch schon beobachtet, wobei ich lieber einen Stehplatz habe, weil man dann einfach näher am Geschehen ist und ich gerne dabei abgehe. :) Es ist aber auch eine Frage der Fitness – diesbezüglich habe ich das Glück, noch bei guter Gesundheit zu sein dank Sport und guter Ernährung. Ich kenne aber auch eine Menge Leute persönlich, die in meinem Alter sind und sich das einfach nicht mehr antun wollen, erstmal stundenlang stehend zu warten und sich nicht vom Fleck zu rühren, weil der Platz dann mit Sicherheit weg ist. Also kaufen sie sich direkt eine Sitzplatz-Karte und machen es sich dort gemütlich. Aber auch dort höre ich immer wieder, dass es sie nicht mehr auf den Sitzen halten kann, wenn die alten Hits angestimmt werden. ;-))

      Da gab es wohl auch schon so manche Diskussionen mit Leuten hinter ihnen, die nur Chips gemampft haben, Bier tranken, aber eigentlich keinen Plan von Depeche Mode hatten und äußerlich kaum von einem Besucher des Super Bowls oder eines Monster-Truck-Rennens zu unterscheiden waren. Ich frag mich echt, was solche Leute da wollen.

    • „Aber so ist es nicht, so war es noch nie (bis auf diese Ausnahme), könnte aber evtl noch mal so kommen, wer weiß….“

      @Sabine K.: Das wissen wahrscheinlich nicht mal Dave und Martin selbst. ;-) Eine weitere Welttournee halte ich auf jeden Fall für denkbar, nicht aber unbedingt ein neues Album. Hier ist wohl die Frage, Dave und Martin darauf noch Bock haben. Die Jungs werden auch nicht jünger, und dann auch noch ohne Fletch… Das letzte Album entstand ja teilweise noch zu seinen Lebzeiten. Aber ein weiteres Album würde gänzlich ohne Fletch’s Zutun entstehen. Naja, es ist deren Entscheidung. Lassen wir es auch uns zukommen. Vor 2026 oder 2027 wird sich da wohl eh nichts tun.

      Ich freue mich schon auf etwaige Solo-Projekte. ;-) Es wäre schön, wenn Dave wieder ein Soul-Album aufnehmen würde, denn das passt wie die Faust im Auge. Eignet sich super für entspannte Stunden. Dazu dann noch ein guter Single Malt und eine Zigarre… Ein Träumchen. :)

    • @Kaleid, zum Thema Sitzplatz/Ränge oder Stehplatz vorne an der Bühne.
      Ich habe genau gesagt ein einziges mal ein Konzert mit Stehplatz direkt vor der Bühne gehabt 3 oder 4 Reihe, das war in der Schleyer Halle/Stuttgart zur Exciter Tour und hab mir geschworen nie wieder!

      Ich hatte vor mir eine etwas kleiner Frau mit langen Haaren die ich dann schweißig verklebt ständig an den Händen hatte weil man stand ja dicht an dicht und überhaupt war ich sowas von durchgeschwitzt nicht nur selber von meinem Schweiß sondern auch das der direkten Nachbarn links/rechts/hinter und vor mir, man fühlte sich quasi wie eine Sardine in der Dose, ich kann da schon verstehen wen sie oft schon ne Stunde vor dem Konzert Leute vor allem Frauen aber auch so einige Männer völlig erschöpft aus der Menge zogen und auf Bahren liegend mit Rettungssanitäter versorgten. Umkippen ging ja fast nicht weil man wie gesagt zwischen tausenden anderen eingeklemmt war, aber die Hitze in der Menge war schier unerträglich und ich musste selber nach ca. einem dreiviertel des Konzerts völlig nass verschwitz und erschöpft nach hinten gehen um mal wieder richtig Luft holen zu können und um dieser schier unerträglichen Hitze zu entkommen wen man in so ner Masse steht dicht an dicht. Von daher nur noch Sitzplätze für mich auch wen ich oben dann auch stehe und mitgehe, aber die Platzverhältnisse sind da einfach besser und man wird nicht von den Nachbarn mit angeschwitzt. ;)

    • Angeschwitzt?! Bah nee, das ist ja ekelig! :D Also, da wäre ich auch bedient.

      Eng ist es immer, klar. Und man schwitzt auch, völlig normal. Aber das mich mal jemand angeschwitzt hätte, habe ich so zum Glück noch nie erlebt. :) Was ich aber schon ab und an bei Konzerten erleben durfte, war, dass irgendein Ferkel vor oder neben mir einen hat fahren lassen. Einmal konnte man das sogar hören, weil es gerade zwischen zwei Liedern war.

      Vielleicht war’s aber auch der Siggi mit seinem Pupsspray? Wer weiß! ;-)

    • Zitat: „Dann frage ich mich, warum es so schwierig ist, bei einer Tour an ein Konzert-Ticket zu kommen?“

      Ganz einfach, weil jeder Möchtegern dort auftaucht, so wie es auch bei den Stones u. a. war und ist. Man muss halt mal bei Mode gewesen sein. Außerdem kriegen übermäßig viele Firmen Eintrittskarten, die dann von den Angestellten ordentlich teuer verkauft werden bzw. viele gehen dann einfach mal hin, weil Enjoy The Silence „kenn‘ ich ja auch“. Und anschließend gehen sie dann wieder zu Helen Fischer, Bushido oder zu irgendwelchen Techno-Spackos, wie DJ Hosenmatz, der in den 90ern bei der Love Parade in Berlin einen Wagen hatte.

    • Grotesk!!

      Das hier nimmt wirklich groteske Züge an.
      Kaleid, Elysium und jetzt Halo merkt Ihr eigentlich nicht, dass Ihr Euch zum Affen macht?

    • @Bernd, nö wieso?
      Weil man seine Erlebnisse oder Beobachtungen von verschiedenen Depeche Mode Konzerten hier diskutiert?

    • Ich verstehe auch nicht, wo das Problem sein soll. Aber gut, dann machen wir uns eben zum Affen. Wenn Bernd das sagt… @Elysium und Halo, wollt ihr eine Banane? Ich hätte da noch ein paar Stauden, die ich alleine nicht alle bekomme. :)

    • Bananen? Geh mir weg mit diesen Dingern, ich habe tatsächlich eine Bananen-Allergie die zwar selten ist aber sogar bis zum Tode führen kann. Ich bekomme schon bei einem kleinen Stück Banane heftige Bauchkrämpfe und mein Mund, Rachenraum und die Zunge brennen oder es fühlt sich an als hätte man Rasierklingen im Mund. Also kann ich schon mal kein Affe sein. :p

      https://www.medicoverhospitals.in/de/articles/banana-allergy-symptoms#:~:text=Anaphylaxie%3A%20In%20schweren%20Fällen%20kann,plötzlicher%20Blutdruckabfall%2C%20Schwindel%20und%20Bewusstlosigkeit.

    • Naja so

      ganz aus heiterem Himmel kommt Bernds Kommentar ja nicht
      Ihr führt ja keine Diskussion sondern haltet Monologe bzw. unterhaltet Euch zu zweit und merkt scheinbar nicht , dass das keinen interessiert, ja sogar allen anderen auf die Nerven geht, weil es wirklich immer dasselbe ist und nicht nur unterschwellig aggressiv rüberkommt.
      Hier will sich niemand die Welt von Euch erklären lassen.
      Macht doch mal ne Umfrage. Aber auch das würde Euch wahrscheinlich nicht davon überzeugen.
      Deshalb ist eine Pause sicher gut für alle Beteiligten.

  7. Na klar halte ich es aus, kommen ja auch andere Themen hier zwischendurch, puh…und thanks ;-)

    Mit „früher war alles besser“ muss ich mich ja auch im real life rumschlagen. Auch mit diversen Meinungen und wie sie rübergebracht werden. Meine Oma hatte zu allem immer folgenden Satz gesagt, „So ist das Leben“, ganz einfach.

    Und DM waren eigentlich immer eine „Nischenband“, damals wie heute, jedenfalls in meinem Umfeld, habe da nie zur „breiten Masse“ gehört, auch heute nicht. Heute ist es halt Taylor Swift und Adele, auch nicht schlecht. Wie viele andere Künstler. Aber DM ist für mich halt ganz besonders, auch heute noch…

    Und ja, auch mich freut es, die vielen Kommentare hier INSGESAMT zu lesen, obwohl es ruhiger bzw still ist bei DM selbst aktuell und die nächste Zeit wohl.
    Finde ich schon was besonderes.
    Danke Sven.

    Und dass es soviele spezielle Infos und Websites und Foren und Partys und Coverbands gibt mit unsere Lieblingsband, z. B. DM-Wiki, DM – Biografie… habe mich schon öfters gefragt, ob es das bei anderen Bands auch so alles gibt, hm…., es zeigt jedenfalls, dass sie bis heute jede Menge treue Fans haben, ganz spezielle , ganz besondere, allgemein bekannt ;-)

    Und @Meltreasure, falls du noch mitliest, auch an dich ganz viele Grüße.

    Antworten
    • „Und @Meltreasure, falls du noch mitliest, auch an dich ganz viele Grüße.“

      Dem schließe ich mich an. Wäre schön, wieder mal von dir, @MelTreasure, zu lesen. :)

  8. mal off topic (k.A. ob Sven das durchgehen lässt)

    Wer von Euch geht auch so auf epische und tolle Filmmusik ab? Da gibt es sicher ein paar hier…
    Meine Frage / Challenge zu Eurer E Meinung/Einschätzung:
    a) kennt ihr Filmkomponist „Thomas Newman“? Ist schon eine Weile im Geschäft und kann auch Hans Zimmer das Wasser reichen ;o)
    b) er komponiert immer sehr einprägsame Themen, aber eines ist mir fast deckungsgleich in zwei sehr guten Filmen aufgefallen und dazu hätte ich mal gern Eure Meinung gelesen:
    meiner Einschätzung nach sind die folgenden Sequenzen doch sowas von ähnlich, dass sie verwechselt werden können, oder?

    a) ab Sekunde 40 aus Meet Joe Black Soundtrack https://youtu.be/8ZyUrllRTTE?list=PLqnnuEVGcRQyL1pKJgNw7stfdhpTiBexV&t=40

    b) ab Sekunde 20 hier aus The Shawshank Redemption: https://youtu.be/71iLRDoCWmU?list=PLE0FB143C2E02B665&t=20

    c) nochmal aus Shawshank – anderer Titel, aber Thema unglaublich identisch: https://youtu.be/x56hOUDWx9M?list=PLE0FB143C2E02B665&t=24

    viel Spaß – freue mich auf Eure Meinung/Einschätzung

    Antworten
    • @Marcus Green Gut gehört!
      ja, interessant, die Stellen sind wirklich ähnlich – bei Shawshank redemption ist das sicher absichtlich, dass diese Stellen im Film miteinander in Verbindung stehen sollen – oft gibt es im Film „Leitmotiv“-Techniken, wo ähnliche Melodien oder Instrumentenkombinationen eingesetzt werden um einen bestimmten Sachverhalt oder Gefühl durch den Film zu tragen.
      Bei Jack Black ist es vielleicht so, dass der Komponist ohne es zu Merken von SsR inspiriert war – andererseits muss man auch immer wieder eingestehen, dass es in der Musik für Melodien ohnehin nur ganz wenig Noten zur Auswahl gibt (ca 7-8 pro Oktave) und es ein absolut unerklärliches Wunder ist, dass es überhaupt so viel unterschiedliche Musik geben kann.
      Beide Stellen nutzen die Kleinräumigkeit der „Moll“-Tonalität und das langsame Tempo, um eine traumhaft-introvertierte Melancholie zu erzeugen – bei SsR ist es durch das Klavier eher eine „Tristesse“ und Verlorenheit, bei MJB klingt es durch die Streicher/Geigen viel „romantischer“ und sehnsuchtsvoller.

      Ich finde es auch immer super interessant die Musik in Filmen (gerade in handwerklich exzellent gemachten) bewußt mitzuverfolgen und zu schauen, welche Bedeutung die Musik der Szene zuweist, oder wie sich die Musik selbst während der Szene verändert.

      Gerade darin unterscheiden sich auch sehr viel Filmmusiken- bspw. liegen für mich Welten zwischen Hans Zimmer, der immer ultra-beindruckende Gänsehaut erzeugt, dessen Tracks aber andererseits meistens auf dem Film einfach „draufliegen“ (Interstellar/Inception/Dune usw.) – der Film wird dann fast zu einer Art Bilderbogen-„Musikvideo“), oder dem Gegenbeispiel, bspw. die Musik zu „Chinatown“ (Jerry Goldsmith), die mit jeder Note und jedem Klang den Film subtil bis ins Detail perfekt unterstützt (für mich ein absolutes Meisterwerk).

      Sorry, jetzt hab ich hier auch in die Depeche Mode-Seite reingepostet. Aber wenn es um ein Musikgenie wie Alan geht darf man sich auch mal über Musik unterhalten oder? :)

    • …bei Depeche ist übrigens die Melodie von „Black Day“ (1986) oder „Eteneral“ (von Spirit) in einer ähnlichen Kategorie, allerdings ohne die „verminderte Quarte“, die die Stellen, die Du gepostest hast so direkt ähnlich macht.

      Allerdings klingt diese Melancholie bei Martin dann nicht so „melancholisch verträumt“ sondern eher „grotesk“ – wie eine Horror-Vision – passend zu den Lyrics.

    • @la trompete (in Häppchen)

      Irgendwas in meinem Post vorher hat den Blocker angeworfen – daher meine Antwort in Häppchen von hinten nach von, damit Du von vorn nach hinten durchlesen kannst:
      (Ende)
      Und da gibt es auch noch weitere Knaller in der Branche – wo Du gerade auch Legende Jerry Goldsmith ansprichst! Auch Alan Silvestri (DAS Predator-Theme und auch Zurück in die Zukunft und auch Polarexpress, Cast Away und, und, und….) oder John Williams (Jurassic Park, Indiana Jones oder Harry Potter und noch viele, viele andere)….da sind so große Leute dabei – auch Danny Elfman….unglaublich und ein tolles Musikthema m.E.!!

      beste Grüße und erste Reaktion auf Deinen Post ;o)

    • @la trompete

      Super Gedanken und Wissen und schön, dass Du mir da folgern kannst…einige haben mich bei dem Hinweis angeschaut und gefragt, was da jetzt ähnlich sein soll…
      Und ja, in manchen Dingen höre ich wirklich totale feinteilige Dinge – bei anderen wieder nicht. Aber gerade der Filmbereich ist so ein künstlerischer Kosmos…das ist fast zu schön um wahr zu sein.

      Ich bin selbst auch totaler Hans-Zimmer-Jünger und muss sagen – mit Christopher Nolan zusammen hat er i. m. A. schon sehr geniale Dinge geschrieben. Bei „Interstellar“ hat er auch nur „Hinweise“ zur „Szene“ bekommen, um zu wissen, welches Gefühl erreicht werden soll – er hat die Szenen vorher nie gesehen!!! Nolan hat ihm „nur“ mitgeteilt, was wo wie warum usw…..und das Ergebnis ist für mich der Hammer…

      Aber es gibt auch Nachwuchstalente – mein absoluter Schwarm dabei ist Zack Hemsey….er hat auch einen Trailer vertont für Inception – der OST ist gar nicht in Gänze vom Hans ;o) Horch mal rein in die Varianten, die im Film auch zum Tragen kommen: https://soundcloud.com/user-442145283/sets/mind-heist
      Seine Musik kennt Ihr sicher auch aus anderen epischen Dokus oder Filmen….auch ein Name, den man sich m.E. merken sollte….

      Aber auch Dave hatte Filmmusik zusammen mit Goldfrapp als Gastsänger – lief in einem Film und ich dachte – das ist doch der Dave! Und Tatsache, war so….war in einem anderen P0st von mir schon mal ausführlich beschrieben und ich bekomm die Fakten gerade nicht weiter sortiert….

      Und da gibt es auch noch weitere Knaller in der Branche – wo Du gerade auch Legende Jerry Goldsmith ansprichst! Auch Alan Silvestri (DAS Predator-Theme und auch Zurück in die Zukunft und auch Polarexpress, Cast Away und, und, und….) oder John Williams (Jurassic Park, Indiana Jones oder Harry Potter und noch viele, viele andere)….da sind so große Leute dabei – auch Danny Elfman….unglaublich und ein tolles Musikthema m.E.!!

      beste Grüße und erste Reaktion auf Deine Ausführungen ;o)

  9. Professionelle Musiker und Tüftler

    Wow, schon 300 Kommentare! :)
    Heute habe ich einen Artikel über eine kleine ausländische Band gelesen, in dem eines der Mitglieder sagt, dass der größte Segen der Bekanntheit, des Erfolgs, der Plattenverkäufe/Downloads und der Tourneen nicht darin bestand, finanziell erfolgreich zu sein, sondern die Möglichkeit zu haben, häufiger ein professionelles Studio mieten zu können und Zeit zu haben, Dinge auszuprobieren.
    Ich fand diesen Gedanken ziemlich gut und er hat mich nachdenklich gestimmt, denn dies dürfte auf viele Musiker zustimmen, die sich kein eigenes Studio besitzen und keine professionelle Hilfe bei der Produktion leisten können.
    Es ist etwas anderes, nur für die Aufnahme von ein-zwei Songs oder für das Abmischen des Albums ins Studio zu pilgern als rund um die Uhr, für Tage und Wochen einen Tüftler wie Alan Wilder oder Martin L. Gore dabeizuhaben, der einzelne Passagen, Sequenzen, Riffs etc. zehnmal, zwanzigmal neu einspielt, abwandelt, verändert, nachbessert etc., mit einem Wort am perfekten Sound herumtüftelt…
    Ohne die Leistung von dM nach Alans Fortgang auch nur im Geringsten zu schmälern, muss ich doch zugeben, dass viele Songs sehr viel Potenzial haben, aber dieses nicht zu 100% entfalten. Spontan fallen mir etliche Lieder von SotU oder Spirit ein, die noch einen letzten und vorletzten Schliff vertragen hätten, um wirklich großartig zu werden. Für solche Arbeiten war Alan auf BC, MftM, Violator etc. früher von unschätzbarem Wert und ich glaube, dass kaum ein Producer diesen Input geben kann. Schade, dass es 30 Jahre nach der SoFaD dauertem, bis in der Person von James Ford endlich wieder ein großartig produziertes, abgerundetes Album entstehen konnte, das aus Martins, Daves und Fletch´s Input das Maximum herausholt. :)

    Antworten
    • „Ohne die Leistung von dM nach Alans Fortgang auch nur im Geringsten zu schmälern, muss ich doch zugeben, dass viele Songs sehr viel Potenzial haben, aber dieses nicht zu 100% entfalten.“

      Ganz genau, das ich doch genau was, was ich schon vor Tagen geschrieben habe, Zitat (so in etwa, bin gerade zu faul zum Suchen): „Was hätte ein Alan Wilder nur aus Sounds Of The Universe oder Delta Machine zaubern können?“ Ich sag’s dir, die Alben wären phä-no-me-nal geworden!

      Aber wie gesagt, die Alben sind –für sich alleine betrachtet– gar nicht mal schlecht, aber sie können nicht gegen den Output aus der Zeit mit Alan anstinken. Mir fehlt einfach dieser harte, kalte Sound. Auch die Live-Performance wäre wahrscheinlich spürbar anders. Man vergleiche Alan an den Drums mit dem Getrommel von Christian Eigner. Eigner ist kein schlechter Drummer, das will ich nicht sagen. Aber selbst da war Alan einfach großartig. Solch talentierte Musiker muss man erstmal finden.

      Deine Meinung zu Memento Mori teile ich auch. Seit langem ist das mal wieder ein Album ohne Skip-Songs. :) Meiner Meinung nach hätte man daraus viel mehr auf der Tour spielen können.

      „Wow, schon 300 Kommentare! :)“

      Ja, da siehste Mal, hier ist echt was los. War ja auch klar, dass hier eine Konfettibombe explodiert, wenn auch nur der Name Alan Wilder fällt. ;-)

    • Hätte hätte

      aber vielleicht hätte es gar kein SotU gegeben, wäre Alan geblieben?
      Fakt ist, wir haben nur die Fiktion was wäre wenn ?
      Was wäre , wenn es DM jetzt erst geben würde, mit Alan von Anfang an ? Jetzt am Musikmarkt mit EtS oder PJ oder BtW ? Und wir alle hätten andere Lieblinge , seit mehr als 20 Jahren oder länger ?
      Hätte DM mit ihrem Sound jetzt das Standing ? bei einer völlig anderen
      Generation von Jugendlicher und Musikfreaks z Zt von der Vielzahl von Genre im Alternativ und Elektro
      bzw EDM ( Electronic Dance Music).
      Alles Annahmen…
      The times they are a changing
      sang Bob Dylan mal @Kaleid
      Ich schließe mich @Marcus Lilac und seinem unbestechlichen Freund ( der mit dem Stinke – Fuß
      Problem)
      Bubi an : ),
      wir die Generation x
      haben großartige Zeiten der Pop
      und Rockmusik erlebt , Punk-NewWave-SynthiePop/Rock
      – Alternativ, DM mit über 100
      Mill verkauften Platten ,
      die Stadien Pop/Rock Band, Member of the hall of fame des Rock’n’Roll, etliche Musikauszeichnungen und signifikanten Einfluss auf Rock und Popmusik. Solche Künstler wird es im Zeitalter der digitalen Medien und zunehmend Einfluss von
      KI bald nicht mehr geben. Und die Jugendlichen werden sich neue MusikHelden suchen … aber das ist deren Sache. Ich freu mich auf jeden Fall über 40 Jahre Bandgeschichte. Mann ich bin
      vielleicht im.
      Personalausweis „alt“ : )
      aber ich sah über Jahrzehnte
      DM Live on Stage
      Yeah !

      Grüße
      und
      Wegroll ; )

    • Naja, das sind ja wieder ganz andere Voraussetzungen, die Du da ansprichst. In diesem Sinne ist es tatsächlich schwer, eine valide Antwort zu finden. Deshalb habe ich mich auf die uns bekannten Sachverhalte beschränkt. Wir kennen Construction Time Again, wir kennen Violator und wir kennen eben auch Spirit. Man setzt Maßstäbe und bemisst die Dinge an dem, was bekannt ist. Und daran schätzt man eben ab, ob etwas besser oder schlechter wäre. Die Vergangenheit spielt dabei eine große Rolle. Manches war früher eben doch besser als heute. Vergleiche zu ziehen, ist sowas von normal… Vor allem, wenn man sieht, was sich alles in der Welt und hierzulande abspielt. Aber das ist ein anderes Thema.

      Das ist ein Gedankenzug, wie ihn Milliarden von Menschen jeden Tag in verschiedensten Bereichen des Lebens tätigen.

      Ich gebe dir aber Recht: Wir hatten unsere Musik, und die war großartig. Die junge Generation kann uns darum eigentlich beneiden. Wenn ich mir so anhöre, was die jungen Leute heute höre… Aber gut, deren Sache. Dennoch hoffe ich imständig für die kommende Generationen, dass es auch in Zukunft noch handgemachte Musik ohne KI-Gedöns geben wird.

    • Alan - wäre, wäre, Fahrradkette

      Also diese Diskussion, ob nun mit oder ohne Alan alles zum Besseren gelaufen wäre, ist doch m.E. auch mal abgelaufen – war halt nicht und ist halt nicht passiert. Austritt, super Bereicherung, Danke. Wer nicht will, der hat….eben Gründe – oder eben auch nicht und machte es trotzdem…aber so oder so werden wir den parallelen Strahl MIT ihm nicht ergründen und auch schon gar keine Aussage treffen können, ob das auch tatsächlich so durchgestartet wäre, wie sich das hier einige schön malen (möchten?)….aber die Option läuft hier ja stetig mit….

  10. Eigentlich müsste es hier einen abgetrennten Kommentarbereich nur für „Depeche Mode mit Alan 1982 – 1995“ geben. Glaube aber, dass es dort auf Dauer ziemlich langweilig wäre, alles nach 1995 auszusparen. Allein schon wenn man die Anzahl der Songs vergleicht.

    Mir fehlt hier bei einigen Beiträgen eine gewisse Würdigung von DM vom Anfang an bis jetzt. Diese Zweispalterei finde ich nicht gut, und ich glaube (fast) jeder Fan hier hat Depeche Mode in den anfänglichen Jahren hier kennen und lieben gelernt, mit Alan,auch ich. Keiner hier bestreitet, dass die songs mit Alan genial sind. Und gerne tauschen wir uns aus darüber. Sorry, aber Manches geht zuweit wie ich finde, manche Bemerkung,. .. Und ich werde jetzt auch keinen hier persönlich ansprechen. Und weiß auch in Zukunft nicht, ob ich es einfach ignorieren kann oder tatsächlich aufgeben werde, oder resigniere…

    Schönes Wochenende an alle Fans, auch die tierischen ;-)

    Antworten
    • Mich freut es, dass hier so viele Leute Alans Bedeutung für die Band würdigen und anerkennen. ;)
      1982/1983 bis 1995 ist halt eine besondere Zeit gewesen – mit dem Peak 1987 (oder 1990 oder 1993).

      Reminder: morgen, am Sonntag, den 18. August, ab 11 Uhr bei „Beat The Clock Records“ … ;)

    • @Benni

      Also in diesem Stil hier teilweise freut es mich nicht mehr. Geht halt nicht nur und immer, auch nicht hier….

    • Also aufgeben oder resignieren brauchst du doch nicht, ich war von 1981 an dabei und mir sind zb. die alten Depeche Alben mit Alan nun mal lieber als die neueren so ab dem Jahr 2000, und Spirit zb. mag ich überhaupt nicht, das Album ist für mich furchtbar.

      Das geht mir aber bei manchen anderen Künstlern die ich höre auch so zb. bei Björk oder bei The Cure, auch da mag ich die alten Alben lieber als die neueren bzw. im Falle Björk kann ich einige neuere nicht mehr anhören ohne Ohrenbluten zu bekommen. :P

      Auch dir ein schönes Wochenende

    • Björk

      Ich seh das auch so.
      Auch denke ich, dass das was mit meinem Alter zu tun hat.
      Ich glaube leider kaum dass ich noch mal auf ein Album so abfahren könnte wie auf Remain in Light, Music for the Masses, Homogenic etc. etc.
      Dafür fehlt mir wahrscheinlich leider die Unbedarftheit.
      Das Besondere ist aber schon dass wirklich ALLE DM-Alben mit Alan Wilder Beteiligung einfach Hammer sind.
      Ich bin froh und freue mich in dieser Zeit jung gewesen zu sein, genauso freue ich mich aber auch dass DM bis heute weitergemacht haben und immer noch so geil sind, das ist mindestens genauso besonders.

      Ich liebe auch Björk, finde aber auch dass viele ihrer Alben, gerade aus der jüngeren Zeit unhörbar sind.
      Von den DM Alben finde ich allerdings kein einziges unhörbar.
      Manche Lieder catchen mich nicht.
      Aber das ist alles weit entfernt von Ohrenkrebs.
      Ich verstehe diese Alan-Liebe absolut.
      Für mich ist die Alan-Aera aber nur ein Teil vom Ganzen. Ohne den ganzen Rest wäre sie aber auch Schnee von gestern.
      In diesem Sinne einen schönen Abend in die Runde und viele Grüße auch vom Bubi :)

    • @ Sabine K.

      Ich bin ganz bei dir. Aber wir können echt froh sein, dass so viel weiter geschrieben wird. Fast 300 Kommentare. Wahnsinn. Die Befürchtung, es könnte Stille einkehren ist unbegründet.Liebe Grüße an dich.

    • Oh ja, splitten wir den Kommentarbereich auf! Genialer Vorschlag. Und so erwachsen… Im Ernst: Sorry, aber das ist jetzt kindisch. Man muss auch unliebsame Meinungen und wie sie formuliert werden, aushalten können. Wenn man das nicht kann, ist das nicht schön, aber dann sollte man es einfach lassen. Wobei ich es schade fände, dich hier nicht mehr zu lesen, aber ist deine Entscheidung.

      Zum Thema:

      Meiner Meinung nach war der Peak 1990 mit Violator. Manche sehen ihn 1987 mit Music For The Masses, andere sehen ihn 1993 mit Songs Of Faith And Devotion.

      Ich weiß, Gedankenspiele sind immer so eine Sache. Aber nehmen wir einmal an, Depeche Mode wäre 2017 mit Spirit ein totaler Newcomer gewesen. Und nehmen wir an, Alben wie Some Great Reward oder Black Celebration hätte es nie gegeben:

      Glaubst Du, @Sabine, im Ernst, dass sich dann die breite Masse für Depeche Mode interessiert hätte? Denkst Du, dass so viele Menschen das Album gekauft und gestreamt hätten, wie es der Fall war? Ich jedenfalls nicht. Vielmehr sehe ich es so, dass Depeche Mode eine Nischenband geworden wäre, hätte es die 3,5 Jahrzehnte vor Spirit nicht gegeben. Begeisterte hätten sich bestimmt gefunden, keine Frage, aber bei Weitem nicht in dem Ausmaß, dass Spirit es auf Platz 1 in die Albumcharts geschafft hätte… Wenn es überhaupt in die Charts gekommen wäre.

      Man kann es auch anders ausdrücken, auf eine Weise, bei der Spirit einigermaßen gut wegkommt: Spirit ist für sich alleine stehend gar nicht mal schlecht, zieht aber im Vergleich zu den „Alan-Alben“ klar den Kürzeren.

      Man kann Spirit ruhig gut finden, verstehe mich nicht falsch. Ich will es weder dir noch anderen madig machen. Aber die prägendste Zeit war nunmal von 1982 bzw. 1983 bis 1995.

      Ich weiß, wir werden uns dahingehend nie einig sein, aber ich wünsche dir dennoch ein schönes Wochenende. Und nimm dir das hier nicht so zu Herzen. Das ist es doch nicht wert. ;-)

    • @Elysium und @Marcus Lilac und alle andern bekannten hier ;o)

      ich denke sehr wohl, dass es zu bestimmten Zeiten im Leben sehr prägende und offene Bereiche und gerade auch Momente!! gibt – wenn Dich am richtigen Tag der richtige Song mit der richtigen Band erwischt – „Aus die Maus“, „Drops gelutscht“, „Fisch geputzt“ – dann hängst Du dran!
      War imma so – isso!
      Jeder und jede von uns hier hat eine Geschichte mit DM, weil genau das (mehrfach) passiert ist. Und das geht den Fans aus 1981 nicht anders als den Neuen aus 2024 – nur konnten sie (leider, leider!!!) unsere direkte Live-Erfahrung mit und um die Band seit 1981 nicht miterleben, mitfühlen und beobachten und ich finde es sehr schade, dass man dieses Gefühl nur schwer transportieren kann….für mich fühlt sich DM immer episch an…egal wann und wo….

  11. Apropos Alan Wilder

    Vor ein paar Tagen habe ich mir mit einer Freundin ‚In Bed with Madonna‘ angeschaut.
    Und wenn erblicke ich da im Hintergrund in Ihrer Garderobe:
    Alan Wilder!
    War Alan Madonna-Fan? Oder vielleicht sogar ein heimlicher Lover?
    ;)
    Wär ja ein schönes Promipaar gewesen.

    Antworten
  12. Soweit stimme ich dir zu, aber...

    …er schloss sich Depeche Mode an, weil er damals jung war und es ihm finanziell nicht gut ging. Er las die Annonce im Melody Maker, hat sich beworben, war zum Vorspielen und wurde anschließend genommen, obwohl ihre Musik nicht ganz seinen Geschmack traf.
    Der Rest ist Geschichte….

    Antworten
    • Zitat: …er schloss sich Depeche Mode an, weil er damals jung war und es ihm finanziell nicht gut ging.

      Das es Alan damals finanziell nicht gut ging und er dann quasi aus Geldnot Depeche Mode beitrat lese ich heute zum ersten mal. Meine Info war bisher nur das er beim lesen der Annonce im Melody Maker wusste um welche Band es ging und das er damals bei seinem Alter schummeln musste weil er schon über 22 Jahre alt war und die Band einen Musiker bis max. 20 suchten. Und das er die Musik von ihnen damals nicht besonders fand ist auch bekannt.

    • Ja, Elysium ist wirklich so, wie du es erklärt hast, wie Alan als Mitglied von Depeche Mode beigetreten ist. :)

      Inzwischen, nach so viel Zeit, die vergangen ist, sollte man alles über die Geschichte von Alan Wilder wissen. ;)

    • Danke @dm.devotional, man muss sich auch vor Augen führen das Depeche Mode gerade nur ein Album 1981 (Speak&Spell) und daraus 3 Singles veröffentlicht hatten als Alan der Band Anfangs 1982 beitrat. Sie waren noch am Anfang ihrer Musik Karriere und sicher keine zigfachen Platten-Millionäre wie in späteren Jahren, oder verdienten schon die dicke Kohle. Und ja es hätte ja auch durchaus sein können das sie nach dem Ausstieg von Vince Clarke erfolglos noch ein Album wie A Broken Frame auf den Markt geschmissen hätten und dann sang- und klanglos verschwunden wären. Zum Glück war es nicht so und der „neue“ Songschreiber Martin Gore als auch das neue Album von 1982 wurden von einer wachsenden Fangemeinde positiv aufgenommen.

    • „Und ja es hätte ja auch durchaus sein können das sie nach dem Ausstieg von Vince Clarke erfolglos noch ein Album wie A Broken Frame auf den Markt geschmissen hätten und dann sang- und klanglos verschwunden wären.“

      …was ja dank des Beitritts des großartigen Alan Wilders nicht passiert ist. Hätte es anstelle von Construction Time Again ein drittes Album ala Speak and Spell oder A Broken Frame gegeben, hätte sich Depeche Mode niemals gegen Bands wie Tears for Fears oder Frankie Goes To Hollywood anstinken können. Selbst gegen Erasure hätte man keine Chance gehabt, denn das, was Erasure geleistet hat, ist nochmal tausendmal besser als die ersten beiden DM-Alben.

    • Oder nicht zu vergessen: New Order, The Cure usw. Es gibt so viele Bands, mit denen es Depeche Mode aufnehmen kann. Und das lag bestimmt nicht an Songs wie What’s Your Name oder Boys Say Go. :)

    • @Kaleid

      DuranDuran waren der Leader iS
      SynthiePop-NewWave , sie durchbrachen den wichtigen US Markt mit der RioLP, der sogar Arte eine Dokumentation widmete,
      DD hatten bis in die erste Jahreshälfte der 80er weltweit !
      die meisten Top Ten und No1 Hits
      und ihr view to kill war b.d der einzige James Bond Titelsong mit No 1 Platz in den USA.
      Nur um mal zu zeigen, in welchem konkurrierenden Umfeld sich DM bewegten und die Marktposition ihrer Konkurrenz.

      Beste Grüße

    • @Elysium, @Kaleid, ich stimme völlig mit euch überein, was ihr schreibt.
      Gott sei Dank verließ Vincent die Band nach einem Jahr und gab Alan die Chance, seinen Platz in der Band einzunehmen und den Sound von Depeche Mode komplett zu verändern.
      Vince tat gut daran, eine neue Band namens „Erasure“ mit dem guten Sänger Andy Bell zu gründen. Ich mag sie auch und besitze alle ihre Platten. :)

      Als Vince die Band verließ, änderte Depeche Mode ihr musikalisches Genre mit dem Eintritt des musikalischen Genies Alan. :)
      Und so gab unser guter Songschreiber Martin ihm auch die Chance, die Texte für die wunderschönen zukünftigen DM-Songs zu schreiben.

      Ich liebe Depeche Mode für diesen Wandel, den sie vollzogen haben.
      Alan für seine musikalische Genialität. Martin für das Schreiben der Songtexte, Dave als Sänger und für seine schöne Stimme und sein Lächeln, für die Art, wie er sich auf der Bühne bewegt und für seine sehr sinnlichen Bewegungen, wenn er tanzt.
      Ich liebe auch unseren lieben verstorbenen Andrew, auch er hat in irgendeiner Weise dazu beigetragen, die Band am Laufen zu halten. :)
      Und schließlich… liebe ich Depeche Mode dafür, dass sie mir mit ihrer Musik ein gutes Gefühl geben und weil sie so sind, wie sie sind. :))

      Ein schönes Wochenende für euch alle

    • @dm.devotional

      Eine Frage, liebst du die Musik von DM auch heute noch, ohne Alan?

    • Dorian DD

      das mit DD stimmt für den Rest der Welt, aber komischerweise nicht für Deutschland.
      Hier waren sie nicht halb so erfolgreich.
      Ich erinnere mich, dass ich mich damals ziemlich geärgert habe als Simon sagte wir kommen nicht nach Deutschland, weil es sind nicht die Deutschen die unsere Platten kaufen.
      Irgendwie scheint das immer noch so zu sein. Deutschland lassen sie immer noch links liegen wenn sie touren.

    • @dm.devotional

      Vielen Dank für deine ausgewogenen und wohlklingenden Worte. :) Erasure schätze ich neben Depeche Mode auch sehr.

      Was Du beschreibst, ist Weiterentwicklung in ihrer höchsten Form:

      Depeche Mode und Vince Clarke, das passte auf Dauer nicht, was Vince zum Glück erkannte. Wer Depeche Mode und Erasure miteinander vergleicht, wird dies ebenfalls sofort erkennen, selbst wenn er – um es mal mit den Worten von Lorcka zu sagen – ein „künstlerische Vollpfosten“ ist. Und den Wandel von A Broken Frame zu Construction Time Again wird auch jeder erkennen.

      Eigentlich wurde Depeche Mode erst 1982 mit der Anheuerung von Alan Wilder, spätestens aber 1983 mit der Veröffentichung von Construction Time Again gegründet. Auch wenn die Band bereits 1980 Depeche Mode hieß, so war es doch eher „Depeche Mode“ auf dem Papier und mehr „Composition of Sound“ auf der Bühne.

      Fazit: Dass sich Vince von Depeche Mode getrennt hat und mit Andy Bell Erasure gründete, war das Beste, sowohl Depeche Mode als auch Vince passieren konnte.

    • @Marcus Lilac
      Thnx für dein Feedback. Ja stimmt, da kann ich mich noch vage daran erinnern. Denke nach ihrer Trennung 1986 und ReUnion mit Notorious wollte die Band einfach andere Wege gehen , dass sie
      Mainstream wurden machte man ihnen ja oft zum Vorwurf.
      Sie machten keine großen Welt- oder Stadien Tournee mehr, mehr experimentelle Konzerte an bestimmten Plätzen, Anlässen
      Oder Choreografen ( u. a. David Lynch). Ihre forcierten Märkte sind
      nunmal USA, GB und Italien.
      Muss ein tolles Open Air Konzert
      in Lucca Toscana gewesen sein, die letzten Wochen. Ein User schrieb , dass er dort Urlaub machte, aber keine Karten bekam. Naja vielleicht kommen die Duranies trotzdem mal
      nächstes Jahr, sind ja zur Zeit bzw demnächst wieder auf Tour.
      Btw Grüße von meiner Fellnase
      ( Katze) Mrs. Peel , sie hat sich gerollt vor Lachen : ) und DM mag sie auch. Ob Tiere einen eigenen Musikgeschmack haben? Wäre mal ne interessante Studie.. DM, DD oder PSB und als krasse Alternative
      Rammstein oder ne Heavy Metal
      Band. Wo sie zuerst durchgehen
      und fluchtartig den Raum
      verlassen : o

      Dolle Grüße an das Herrchen von
      Bubi vom Servant von
      Mrs. E. Peel : )

    • Apropos…

      (…) Vollpfosten!

      @Kaleid

      Man kann etwas tun oder lassen…

      In meinem Satz schrieb ich,
      man dürfe DM-Alben auch nach Ultra mögen—ohne deswegen ein künstlerischer Vollpfosten zu sein.

      Bedeutet, OHNE ein künstlicher Vollpfosten zu sein.
      Bedeutet, jeder Mensch darf seine eigene Meinung haben!

      Stattdessen sowas wie:
      Das merkt ja sogar ein künstlerischer Vollpfosten— wie Du in Deinem Satz ausdrückst—ist nicht mein Stil.

    • @Kaleid
      Die Sonne steht tief—ich hör‘ Dich so schlecht.
      ;)

    • Sicherlich hat ihre Musik nach Alan meiner Meinung nach viel verändert.
      Ich mag Ultra, Exiter sehr und ihre Nachfolger auch.
      Aber bei den letzten drei Alben gefallen mir nicht mehr alle Songs und ich finde die Musik sehr kratzig klingend bei manche Songs.

    • Hey Dorian .. Servant of Mrs. E. Peell

      das ist sehr nett :)
      Mich hat das erste DD Album auch ziemlich vom Hocker gerissen damals. Night Boat, Friends If Mine, Tel Aviv … fand ich Hammer. In meiner Erinnerung ist das sogar vor S&S von DM erschienen. Nach Seven and the Ragged war ich aber etwas weg davon, denn da kam Construction Time Again. Das war dann quasi die Stunde 0.
      Bei Bubi ist übrigens alles Leckerchenabhängig. Dafür bleibt er und dafür läuft er auch überall durch ;)
      Schönen Abend Wünsche von BubisMaster an Mrs E. Peels Servant und natürlich von Bubi an Beide LOL
      — Wegroll :) —

  13. Ich

    denke, der hat sich damals Depeche Mode angeschlossen weil er es wollte, hat sich von ihnen getrennt als er es wollte, hat sich Platten angeschafft weil er es wollte, und verkauft sie jetzt weil er es will.

    Antworten
    • Rezension Delta Machine
      Sehr gutes Album. Nicht das Beste von Depeche Mode, aber es enthält einige hervorragende Titel. Mit dieser Konstanz an der Spitze wird DM als die größte Band der letzten 40 Jahre in die Geschichte eingehen.
      Très bon…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Die Speicherung Deiner Daten erfolgt gemäß den geltenden Datenschutzbestimmungen. In unseren Datenschutzhinweisen erfährst Du, welche Daten von Dir beim Verfassen eines Kommentars gespeichert und verarbeitet werden. Deine Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.

- Anzeige -
Consent Management Platform von Real Cookie Banner