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Videobotschaft des Ex-DM

Alan Wilder verkauft seine Platten- und CD-Sammlung

Ex-Bandmitglied Alan Wilder hat sich in dieser Woche überraschend mit einer Videobotschaft in der Öffentlichkeit zurück gemeldet. Der Musiker kündigte den Verkauf seiner umfangreichen CD- und Plattensammlung an.

Wer eine Platte aus Alans Sammlung erwerben möchte, muss dafür allerdings nach England reisen. Alle Sammlerstücke werden am Sonntag, den 18. August, ab 11 Uhr bei „Beat The Clock Records“ in Brighton and Hove angeboten. Der größte Teil der Objekte wird allerdings entgegen Alans Auskunft im Video zu Festpreisen verkauft. Nur wenige Stücke werden versteigert, darunter das im Clip erwähnte Exemplar von „The Man Who Sold The World“.

Viele Fans fragen sich, warum Wilder, der 2011 schon einmal in einer aufsehenerregenden Auktion original Depeche-Mode-Equipment verkaufte, sich nun auch von seiner Musiksammlung trennt. Dazu erklärt der 65-Jährige bei Facebook:

„Es ist eine bunte Mischung aus allen Genres mit rund 4000 Stücken, darunter viele Raritäten aus den Archiven von Mute Records. Die Sammlung erstreckt sich über ein ganzes Leben, in dem ich Plattenläden durchstöbert habe, angefangen in Notting Hill Gate um 1973. Natürlich hat jedes Objekt einen besonderen Platz in meinem Herzen, aber ich bin in einer Phase, in der ich mich verkleinern muss, also versuche ich, mit zunehmendem Alter nicht zu sehr emotional an „Zeug“ zu hängen – man kann es nicht mitnehmen! Und schließlich verschwindet die Musik selbst nie, sie lebt in uns.“

Sven Plaggemeier

Hi, ich bin Sven und betreibe als Gründer die Webseite depechemode.de. Hauptberuflich leite ich ein Team von Content-Spezialisten bei einem Telekommunikationsunternehmen. Vernetze Dich gerne mit mir bei Facebook, LinkedIn oder Xing.

490 Kommentare

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  1. Wenn wir hier schon dabei sind, Tonträger zu verhökern.

    Gibt es einen Markt für CD’s wo man die verkaufen könnte, auch wenn man nicht berühmt ist?
    Oder gilt da nur ab in den Entsorgungshof und fachgerecht entsorgen?
    Hab schon seit Jahren keinen CD Player mehr.

    Hätte wohl noch die eine oder andere DM Rarität mit bei.

    Antworten
    • Es gibt den Flohmarkt, ebay und momox. War ich auch schon überall, wobei ich den Flohmarkt bevorzugt habe, bei schönem Wetter, netten Gesprächen und teilweise gutem Verkauf. Probiers mal.

      Zum Schluß bleibt dann noch der Caritasladen oder Oxfam z. B., immernoch besser als Wertstoffhof.

      Also ich selbst bin eingedeckt ;-)

    • das bringt nicht mehr viel....

      CD’S und vor allem auch DVD’S kannste einpressen, mit zwei Ausnahmen:
      sehr seltene CD’S, Sammlerstücke. Genauso bei DVD’S.
      Wilder wußte wahrscheinlich, weshalb er seinen Namen erwähnte.
      Zweite Ausnahme: wenn Du mit ein paar Euros (3€) zufrieden bist-dazu kommen aber noch Umschläge, Gang zur Post, usw. – ich für meinen Teil sage hier: da ist der Aufwand höher, wie der Ertrag.
      Selbst die Depeche Mode-Konzerte, wie „Devotional“, „101“, kannst ja bei youtube umsonst anschauen- wieso man das stehen lässt, ist mir sowieso schleierhaft. So macht man einen Markt kaputt.

  2. @Miriam

    Hallo Miriam,
    wir haben uns persönlich kennengelernt und du warst von Sonntag bis Dienstag mein Gast.
    Wir haben viel Zeit damit verbracht, über Depeche Mode zu sprechen und ich habe dir den Beweggrund für Alans Entscheidung, die Band zu verlassen, erklärt.
    So wie du reagiert hast, dachte ich, du hättest den Grund verstanden.
    Aber jetzt lese ich deine Worte, dass er nicht darum gekämpft hat, in der Band zu bleiben.
    Glaubt mir, in der Situation, in der sich alle befanden, war es für Alan nicht mehr möglich, in der Band zu bleiben.
    Weißt du, dass er die Entscheidung, Depeche Mode zu verlassen, bereits getroffen hatte, bevor er die Devotional Concerts gab? Aber er tat es nicht, um die Band nicht zu gefährden.

    Ich empfehle dir, dich gut über die Geschichte von Alan zu informieren. ;)
    Natürlich kann ich verstehen, dass du Alan nicht so sehr magst wie wir, nachdem wie du erklärt hast, eine lange Pause ohne Depeche Mode gemacht hast. ;)

    „Es war damals seine Entscheidung die Band zu verlassen. Könnte gut möglich sein, dass er diesen Schritt bereut hat. Die Flinte ins Korn zu schmeißen und nicht zu kämpfen ist keine Stärke“

    Antworten
    • Sorry Tina, das ist eine private Angelegenheit, genau wie euer Treffen. Ich finde es nicht gut von dir, dass du das mit Miriam nicht persönlich klärst und hier postest, bloßstellst. Also ich wäre darüber sehr enttäuscht und verärgert. Hoffentlich hält das eure neue persönliche Freundschaft aus. Und sorry , dass ich mich einmische hier auf dieser Plattform. Peace.

    • Ich habe hier geantwortet, weil Sie mich erwähnt hat und meiner Meinung nach negativ über Alan gesprochen hat und ich ihn verteidigen wollte.

    • Wer ist denn "WIR" ?

      @ dm.devotional
      Hätte Sabine nicht bereits geantwortet, dann hätte ich ähnliche Worte an dich gerichtet. Ein solcher Beitrag ist in meinen Augen ein NoGo. Falsches Medium. Ich kann dir nur den Rat geben, ein persönliches Gespräch mit Miriam zu suchen.

      @ WIR (wer immer das auch sein mag)
      Ich möchte klarstellen, dass ich nicht zu der erwähnten ominösen „WIR“-Gruppe gehöre. Ich bin eine individuelle Persönlichkeit mit einer eigenen Meinung; eine Meinung, die sich im Laufe der Jahre auch ändern kann. Ich lebe in der Gegenwart und versuche nicht verzweifelt einen Zustand der Vergangenheit wieder herzustellen, den es bereits seit 30 Jahren nicht mehr gibt. Die Vergangenheit soll bitte schön dort bleiben, wo sie ist: hinter mir !

      @Miriam – du bist nicht alleine mit deiner Meinung. Die Minderheit wächst, wir sind jetzt schon mindestens zu zweit; wahrscheinlich sogar zu dritt. Ich glaube, Sabine K. gehört auch zu uns.

      Give peace a chance -> John Lennon – ehemaliges Rolling Stones Mitglied ;-)

    • Er hat die Entscheidung schon vor der devotional Tour getroffen? Woher soll die Info sein? Wenn dem so wäre, wieso hat er den Ausstieg nicht 1994 direkt im Juli nach der Tour kundgetan? Wieso sollte er bis 1995 warten? Das ist unlogisch.

    • Was hat @dm.devotional denn so Schlimmes geschrieben, dass ihr jetzt auf sie losgehen? Ich habe mir den Beitrag durchgelesen und kann nichts erkennen, was Miriam kompromittierbar machen würde. Ansonsten halte ich Miriam für souverän und erwachsen genug, dass sie das selbst klären kann und nicht auf eure Unterstützung angewiesen ist. Auf dieser Seite gibt es nunmal keine Möglichkeit, Dinge privat zu besprechen. Die beiden mögen sich privat kennen, aber dennoch sehe ich das, was geschrieben wurde, nicht als Ausplauderei hochpersönlicher Dinge an. Also, was soll dieser Mob jetzt? Ich bitte um Antwort.

      Und ihr beide, @Sabine und ganz besonders Lorcka, lasst euch bitte folgendes gesagt sein:

      Ich spreche stets aus meiner Position und erhebe keinen allgemeinen Anspruch auf Richtigkeit meiner Meinungen. Für MICH sind sie jedoch richtig und zwar solange, bis ICH sage, dass ich MEINE Meinung ändere – was ich aber stets SELBST abwäge und grundsätzlich erstmal davon ausgehe, dass ICH meine Meinung nicht ändern muss, bloß wile IRGENDJEMAND mir nicht bepflichtet. Ob und wie ich „dazulernen“ will, entscheide ICH.

      Ferner entscheide ICH selbst, wie ICH meine Beiträge gestalte. Wenn ihr euch durch meine Beiträgen provoziert fühlt, bedaure ich durchaus. Aber ich werde mir definitiv NICHT sagen lassen, was ich in MEINE Beiträge einzubauen habe. Eher lasse ich es ganz sein.

      Ich bin euch nicht böse. Ich bin auch nicht verärgert. Aber niemand sagt mir, was ich zu tun und zu lassen habe. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

      Da mich das Gefühl beschleicht, dass sich hier gerade 2 Oppositionsgruppen bilden, stellt sich mir die Frage, welchen Sinn das hier im Moment macht.

    • Fehlerteufel

      Huch, nun muss ich mich selbst korrigieren. Anstellen von „losgehen“ sollte es „losgeht“ heißen. „wile“ soll natürlich „weil“ lauten und im folgenden Satz fehlt noch etwas: „Wenn ihr euch durch meine Beiträgen provoziert fühlt, bedaure ich DAS durchaus.“

      Aber wenn selbst Lorcka sowas passiert, muss ich mir ja keine Sorgen machen. ;-)

    • @Kaleid - (m)eine Antwort

      Du bittest ja um Antwort – ich kann allerdings nur für mich sprechen. Der Beitrag von Tina alias @dm-devotional liest sich für mich so, als wäre sie maßlos enttäuscht darüber, dass Miriam (trotz eines privaten Treffens) eine andere Meinung zu Depeche Mode ohne Alan Wilder hat als Tina selbst. Du sagst es ja, Miriam ist erwachsen. Warum darf sie dann keine eigene Meinung haben, sondern muss dem zustimmen, was die meisten hier schreiben ? (Das ist übrigens die WIR-Gruppe). Tue ich ja auch nicht – daher auch meine Überschrift „Wer ist wir“.

      Zudem halte ich eine öffentlich zugängliche Plattform für das falsche Medium, um Enttäuschungen und andere Empfindungen mitzuteilen oder gar zu diskutieren. Das machen du und ich, wohl auch alle anderen doch nur, weil wir uns NICHT persönlich kennen. Wäre dies der Fall, würde ich bei manchen Dingen wohl eher zu What’sApp oder zum Telefon greifen.
      Darum habe ich Tina auch genau diesen Rat gegeben: Ruf Miriam an ! Wenn du das bereits als Mob bezeichnest, nun ja … sollte das deine Meinung ist, dann lasse ich es so stehen. Akzeptiert – aber verwundert bin ich schon.

      Die beiden „Lager“ die es hier gibt, sind nicht neu. Bereits bei meinem ersten Besuch auf dieser Seite (vor Veröffentlichung der SPIRIT Platte) gab es die Fraktion „Alan soll zurückkommen, ohne ihn ist Depeche Mode kalter Kaffee“ und die Opposition „Depeche Mode kann auch ohne Alan Wilder Musik machen und gar nicht mal so schlecht“.

      Mein lieber @Kaleid, diese Seite lebt von gegensätzlichen Meinungen. Würden alle identisch denken, schreiben und handeln, gäbe es hier keinen einzigen diskussionswürdigen Beitrag. Und ich erinnere mich an den Thread zu „Dave Gahan singt „Brother“ auf neuem Humanist Record“. Ich kann mich nicht mehr an deinen genauen Wortlaut erinnern und will auch nicht zurückblättern. Was ich erinnere, ist, das du nicht unbedingt angetan von dem Song warst/bist. So wie ich es auch formuliert hatte. Wir haben damals der Minderheit angehört :-))

      @DorianGray – Solltest du mitlesen, der Song hat es nun doch in meine Playlist geschafft und noch weitere Stücke der Humanist Scheibe „On the edge of a lost …“

      Back to the topic:
      Also, ich sehe keinen „Shitstorm“ gegen Tina alias @dm-devotional, maximal gut gemeinte Ratschläge, die sie annehmen kann oder nicht. Denn auch Tina ist erwachsen und darf ihre eigenen Entscheidungen treffen.

    • Entschuldigung, ich muss meinen Kommentar neu schreiben, er ist verschwunden.
      @Kaleid

      Ich weiß nicht, wie ich dir, lieber Kaleid, dafür danken soll, dass du dich für mich eingesetzt und in deinen Worten erklärt und übersetzt hast, was ich wirklich sagen wollte. Du hast diese Eigenschaft, mich zu verstehen, du bist der Einzige hier, der mich versteht, und dafür bin ich sehr dankbar, dass ich mich verstanden fühle. :)
      Du bist für mich ein großer Gentleman vergangener Tage, die heutzutage sehr selten geworden sind.
      Danke, dass du mich verstehst. :))

      Ich glaube nicht, dass ich mich so schlecht ausdrücke, dass andere mich nicht verstehen. Natürlich muss ich den Übersetzer Deepl benutzen, denn ich schreibe – wie ich schon oft gewarnt habe – ich benutze den Übersetzer, weil ich meine Kommentare zuerst in meiner italienischen Sprache schreibe.
      Aber leider übersetzt er nicht so gut, was ich sagen will. Ich muss ihn immer korrigieren. Manchmal übersetzt er so schlecht, dass ich selbst versuchen muss, ihn zu korrigieren.
      Aber dann wird es ein Salat. ;))

      Ich kann auch ein bisschen auf Deutsch schreiben, aber ich brauche die Grammatik, um in eurer Sprache schreiben zu können. Besonders die vier Kasus – Akusativ, Genitiv, Substantiv und Nominativ – finde ich sehr schwer zu verstehen. Die Wortendung. ;)

      Nochmals vielen Dank und ich wünsche Dir und Deiner Familie ein schönes Wochenende. :)

    • Also, ich antworte Ihnen auch hier @DM_Angel und nehme Stellung, indem ich auf Ihr Schreiben antworte und Sie verwenden hier meinen privaten Namen ohne meine Zustimmung.
      Mit „Wier“ meinte ich uns, die Fans, die Alan immer noch lieben und ihn sehr vermissen. Wie du und andere hier, können wir unsere Gedanken hier ausdrücken. dafür ist diese Seite da.
      Du sagst deine Meinung und wir sagen unsere. Wo ist das Problem? Es ist nur eine Diskussion zwischen uns Fans.
      Du wagst es, mir zu sagen, dass ich mit Miriam privat schreiben könnte, aber ich habe in meiner Antwort an sie erklärt, warum. Sie sind nicht besser als ich, wie Sie alle glauben machen wollen. Ich erinnere dich daran, dass auch du, wie Miriam, deine E-Mail-Adresse hier veröffentlicht hast, um privat Freunde zu finden. Ich habe das getan und dir privat geschrieben, aber nach ein paar Antworten hast du immer noch nicht auf meine letzte Mail vom 6. Juni geantwortet.
      Sagen Sie mir nicht, Sie hätten keine Zeit gehabt. Dann frage ich mich, warum du außerhalb von dm.de nach Freunden suchst, wenn du nicht einmal die Umgangsformen hast, zu antworten und zu klären.
      Bitte hör dann auf, mich hier ohne meine Erlaubnis zu nennen und über mich zu reden.
      Du greifst sofort jeden an, aber du willst und akzeptierst nicht, dass andere es mit dir tun.

      P,S; Ich werde dieses Kommentar nicht corrigieren. ;) Schade das Du kein wert legst auf gutte Freundschaften.

    • Dazulernen ist Toleranz..

      …und Toleranz bedeutet, nicht die Bühne zu stürmen—
      @Kaleid

      Deine Aggressivität finde ich erneut schwierig. Deinen Kommentar hier habe ich mir durchgelesen… es scheint, als ob Du brüllst.
      Meine persönliche Wahrnehmung selbstverständlich.
      Tatsache jedenfalls ist, worüber Du Dich so aufregt, gibt es nicht.
      Stattdessen gibt es aber offizielle/wissenschaftliche Defintionen zum demokratischen Diskurs. Les‘ das mal nach, falls es Dich interessiert…

      Für den entspannten Alltag—
      und fürs freundlichen Miteinander:
      Es kommt täglich so viele Male vor… Wenn der eine Mensch eine andere Meinung hat als der andere… dann dürfen wir uns sehr glücklich schätzen, frei zu sein und frei sprechen zu dürfen!
      …Denn den anderen Verstehen—bedeutet lediglich zu verstehen, WARUM jemand eine andere Meinung hat.
      Aber mal GAR NICHT, die Meinung des anderen unbedingt zu übernehmen.

      Beispiel:
      Ein sehr sportlicher und Umwelt -engagierter Mensch findet Trips durch die Dschungelwelten der Äquatorbereiche
      das beste Hobby der Welt… Der beste Freund, ein leicht muskulöser, topfitter Typ und im Alltag das Gegenteil von Sesselsitzer, der folgt mit völliger Begeisterung den zahlreichen Naturberichten, die der Abenteurer-Kumpel von seinen Reisen mitzurückbringt… Allerdings auch bei der zehnten Einladung, mal mitzureisen, muß er wieder absagen, weil er leider keine Zeit habe… Darüber gibt es dann mächtig Streit… à la „Immer Deine Ausreden, Du liebst doch die Natur… noch dazu lade ich Dich doch sogar ein… Du brauchst doch nur mitzukommen… Man, Du bist ein schlechter Freund!“ und so weiter und so fort…
      Dann kann eines den Streit aber schlichten…
      Nämlich wenn der sich ständig drückende Kumpel aufklärt, daß er sich vor Spinnen ekelt und sogar Zuhause die Familie bittet, die Tierchen mit Glas und Pappe einzufangen und rauszusetzen…
      So kann nun der Abenteuerer endlich verstehen, warum der beste Freund ihn ständig versetzt!
      Selbstredend übernimmt der Abenteurer jetzt aber nicht aus Verständnis den Ekel vor Spinnen! Der Ekel ist im Grunde eine persönliche Einstellung zu Spinnen. Dagegen Tatsache ist, das europäische Arten grundsätzlich für Menschen ungefährlich sind. Tropische Arten nicht immer.

      Die dagegen schlechte Alternative wäre, wenn der Abenteurer sich urplötzlich als Narzisst outete… und den arachnophoben Freund zu verspotten begönne: „Keiner außer Dir fürchtet sich vor europäischen Spinnen. Weißt Du was,Du bist ein Looser… Alle lachen über Dich!“…
      Objektiv, da lacht kaum jemand, jedenfalls nicht bösartig.
      Und auch objektiv, wüßte derjenige hier so mies Angegange eher wohl, wo er bei DEM „Freund“ dran ist.
      Denn nur wenn der Mensch in der Lage ist, den Gegenüber zu verstehen UND zu respektieren—dann ist jemand ein umgänglicher, interessanter Gesprächspartner.

      Dann zum Dazulernen:
      Das tut nämlich gar nicht weh. Lernen gilt als was Cooles und Nützliches… Wenn man zusätzliche Informationen bekommt—eben weil zum Beispiel der andere Mitdiskutierenden ja was beisteuert… dann kann man damit seine eigenen Datenspeicher auffüllen! Je mehr Details man kennt, desto gesicherter entwickelt sich die eigene Meinung. Das wäre Dazulernen und nicht Stehenbleiben.

      Wenn also der Abenteurer und sein Kumpel über Spinnenarten ins nun traute Gespräch kommen… der Abenteurer sogleich von seinen detaillierten Kennnissen über die exostischen Tierchen berichtet… dann fällt plötzlich dem spinnenskeptischen Freund auf— hey, daß er gerade doch erst einen Artikel gelesen hätte, der eine weitere giftige Art, jene bisher kaum beanachtet, nun erstmals besser beschrieben habe… Sogleich sucht er auf seinem Smartphone den Artikel heraus… Der Abenteurer ließt sehr interessiert den entsprechenden Text und hat was dazugelernt… und bedankt sich beim Kumpel.

      So! Alles so viel besser als miese Laune, verbale Angriffe oder Rechthaberei.
      Und selbstverständlich reist der Abenteurer trotzdem weiterhin in den Dschungel und liebt weiterhin sein Hobby.

      Ähnlich funktioniert die Demokratie. Eine theoretisch polemischen, ggf. narzisstischste Haltung hätte die Freundschaft kaputtgemacht.
      Die Freundschaft stellvertretend für freies und kreatives Miteinander in einer Zivilgesellschaft. Wo sich das Sprechen, Zuhörem, Verstehen, Dazulernen bewährt hat und weiterhin bewährt.

      Muß zugeben, daß ich vom Abwertenden in Deinen Äußerung gegenüber Songs wie „Sooth my Soul“ oder „A Pain…“ schon sehr überrascht war. Denn es gibt Menschen, denen bedeuten diese Lieder so einiges und das tief im Herzen! Eventuell ja ebenso Martin und Dave eingeschlossen. Kann mir persönlich auch nicht so recht vorstellen, daß sowas Abwertendes im Sinne des Alan Wilder wäre.

      Nein, ich denke nicht, daß post-Wilder-Titel deshalb schlecht sind, weil -wie Du schreibst- alle die Bühne stürmen würden, wenn ETS nicht gespielt würde! Möglicherweise ist das als Behauptung mit beißendem Humor von Dir gemeint gewesen… Aber über Bühnensturm kann zumindest ich nicht lachen… Und „alle“ gibt es grundsätzlich nicht.
      Vor dem Hintergrund die Musikgeschmäcker und die Vorlieben anderer Menschen, das sind ja diejenigen neben Dir—nicht zu verstehen und nicht zu respektieren…das ist, was mich irritiert hatte.
      Denn Geschmack und Meinung sind keine Fakten.
      Mag deshalb also jemand hier sich als Professor*in der Musiktheorie und Sprachwissenschaft
      in einem mal versuchen? Sich an einen Schreibtisch setzen und eigenhändig einen Song auseinaderklamüsern? Jeder darf es doch mal probieren!
      Man kann aber einfach auch respektvoll mit der Meinung und dem Geschmack anderer umgehen.
      Wenn in all den Beiträgen etwas undemokratisch anklingt, dann ist das sowas wie alle stürmen die Bühne.

    • @dm.devotional

      Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Ich suche auf dieser Plattform keine Freunde, ich habe im privaten Bereich Freunde, und diese Freundschaften zu pflegen ist schon stressig genug.

      Dir habe ich meine Freundschaft angeboten, weil ich gemerkt habe, das du sehr traurig bist. Ich habe dir gesagt, du kannst mich jederzeit kontaktieren, wenn du jemanden zum Reden brauchst. Die angesprochene eMail vom Juni habe ich nie erhalten !
      Es mag sein, dass du enttäuscht darüber bist, das ich nicht geantwortet habe. Aber hast du dir einmal überlegt, das es mir genauso ging ? Ich schreibe auf deine eMail (die Mail mit dem Bild einer wunderschönen Frau) und danach höre ich nichts mehr von dir.

      Ich wähle meine Worte in den meisten Fällen sehr sorgsam. Ich lese jeden Beitrag Korrektur. Ich bin ein durchaus empathischer Mensch der ungern andere verletzt und es ist überhaupt nicht meine Natur irgendwen anzugreifen. Wenn du dich angegriffen fühlst, dann tut es mir leid. DeepL kann Worte übersetzen, DeepL ist aber leider nicht in der Lage, die Feinheiten von Humor und Sarkasmus herauszuarbeiten. Und ich werde meinen Schreibstil sicherlich nicht ändern, nur weil es hier jemanden gibt, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist.

      Ich habe auf dieser Plattform ein einziges Mal meine Contenance verloren. Das war in einem Moment als man mich beschimpft, verbal verletzt und diffamiert hat. Was kam von dir in dieser Situation ? Die Bemerkung, ich hätte kein Taktgefühl.

      Liebe dm.devotional, auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, das dies nicht das richtige Medium für diese Art Meinungsaustausch ist, gebe ich dir gerne einige Sätze mit auf deinen Weg. Freundschaft fällt nicht vom Himmel, Freundschaft muss man sich verdienen.

      Ich wünsche dir und deiner Familie für die Zukunft wirklich alles erdenklich Gute. Ich hoffe, es geht deinem Mann wieder besser. Aber wir beide sollten uns ausschließlich hier auf dieser Plattform austauschen und nur noch zu Themen die mit Depeche Mode zu tun haben. Danke für dein Verständnis.

  3. …das letzte Hemd hat eben keine Taschen. Wenn er seine Sammlung veräußern will ist das sein gutes Recht.
    Alan hat den Sound von DM maßgeblich geprägt. Die Band hat ihre größten Erfolge mit Ihm eingefahren. Stichwort: Violator, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Antworten
    • Alles wird gut

      so ist es , am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende
      (Oscar Wilde)

      Ein Anmerkung i.S. Alan und der nachhaltige Erfolg von DM.
      Der Erfolg hat viele Väter, sagt man vielleicht fing der Erfolg mit Vince an, der Mart in der Band haben wollte, wegen seinem Synthie und Dave der Blitzkid . Vielleicht auch Daniel Miller, der die Jungs in sein Indie Label aufnahm und mit förderte, vielleicht war der musikalische Background anderer nicht weniger kreativen jungen SynthiePop-NewWave-Alternativ
      Bands auch mit verantwortlich, vielleicht die progressive Entwicklung der Synthie und Studio Technik in den 80er ( Stichwort
      Sampling und Synthclavier), vielleicht eine junge Regie Experimentierfreudiger Toningenieure und Producer
      ( Gareth Jones, Bascombe, Flood etc), vielleicht noch viel mehr, als wir alle auf dem Radar haben. Rock und insbesondere Popmusik lebt von ihrer Vitalität, immer ein bisschen Chaos Theorie dabei, etwas was man sich nicht erklären kann ach ja.. und dann noch ganz besonders wichtig , auch die Generation musikinteressierten Jugendlicher und der Zeitgeist.

      DM haben auch gute Alben nach SofaD gemacht, Ultra, PTA mir gefällt auch die Delta Wundertüte und Exciter hat auch seine Highlights.

      Und Alan‘s Musiksammlung ( zumindest das was man erfährt) ist klasse, ganz besonders Philipp Glass ( einfach mal googeln wen es interessiert, da tauchen bekannte Namen aus der Alternativ Szene auf
      u.a. David Bowie).

      Grüße in die Runde

  4. Also wenn ich hier lese, was manche aus dieser Nachricht machen…habt ihr keine anderen Probleme?
    Alan wird immer ein Teil der Band sein. Mit seiner Arbeit und Kreativität hat er mit und entscheidend dazu beigetragen, dass DM groß geworden sind. In seiner Zeit sind die größten Hits und Tracks entstanden. Hits, die die meisten von uns immer noch in die Stadien treiben. DM mit Alan war unsere Jugend.
    Alan hat jedes Recht sein Zeug so zu verkaufen wie er möchte, auch mit Namen DM.

    Antworten
    • Alan Wilder ist eben KEIN Teil mehr von DM. In unseren Herzen ja. Aber offiziell schon lange nicht mehr. Ich verstehe eure große Bewunderung und Verehrung für ihn.
      Ich bin jedoch ein Mensch, der nicht dem Vergangenen hinterher trauert.
      Es war damals seine Entscheidung die Band zu verlassen. Könnte gut möglich sein, dass er diesen Schritt bereut hat. Die Flinte ins Korn zu schmeißen und nicht zu kämpfen ist keine Stärke. In guten wie in schlechten Zeiten, so heißt es nicht nur in der Ehe. Wer die größte Stärke bewiesen hat ist eindeutig Dave.
      Die Bandgeschichte wurde mehr als erfolgreich fortgesetzt, auch ohne Alan. Und ich kann nicht glauben, dass die Fans in die Konzerte strömen nur um die alten Hits zu hören.
      Wir alle lieben sie, das ist klar.
      Ich bin auch ein Fan von dem was nach Wilder kam. Dazu stehe ich.
      Auch wenn ich damit zur Minderheit gehören sollte.

      Ich wünsche Herrn Wilder viel Glück und noch ein langes, glückliches Leben. Es ist sehr bedauerlich, dass er uns verlassen hat. Aber für mich ist das Kapitel abgeschlossen.

      Tut mir leid, dm.devotional, dass ich da anders denke. Ich hoffe, du hast mich trotzdem noch lieb.

      Liebe Grüße an alle

    • Stimme dir voll und ganz zu, danke Miriam.

  5. @Joel

    Ja, es war eine nervenaufreibende Zeit damals, nach dem großen Erfolg, mit Alkohol, Drogen und Depressionen – wie es bei vielen anderen, erfolgreichen Musikern auch war. Und was für ein Glück, dass es alle überlebt haben – gibt auch hier genügend Gegenbeispiele. Und dass Dave, Martin und Andy es aus diesem Sumpf geschafft haben, wieder gesund geworden sind und es erfolgreich weiterging, auch hier gibt es genügend Gegenbeispiele.
    Wer hat denn damals damit gerechnet nach dem Weggang von Alan? Es war der Glaube, die Überzeugung und die Liebe zur Musik. GOTT SEI DANK!!

    Und noch ein konkretes Gegenbeispiel, Joel, the one and only Justin Timberlake ;-), richtig?

    Gute Nacht an alle, drücke gerade den deutschen Tischtennisfrauen die Daumen

    Antworten
    • Peace

      ..ich Poste es mal eben stellvertretend an diese Stelle…
      Hören kann ich es, da ich aufrichtig bin, auch nicht mehr. Stehe Dir, Sabine, in diesem Punkt bei. Bin nicht ganz derselben Ansicht wie Du im Gesamten. Finde aber auch nichts wirklich unhöflich von Dir formuliert—nichts so, daß Du Dich entschuldigen müsstest! Überhaupt nicht.
      Darüberhinaus sieht man ja auch ansonsten mehrfach, es läßt sich auch ausgewogen kommentieren und trotzdem eine eindrucksvolle Meinung vermitteln; siehe zum Beispiel, unter vielen anderen Beiträge, jene von Brennholzverleih oder Little51s Beitrag. Auch da bin ich beispielsweise nur teils, aber überhaupt nicht nur derselben Ansicht—aber empfinde die Kommentare als guten Ansporn, weiter noch nachzudenken. So sollte es doch sein!

      Denn—ganz klar, jedem seine Meinung, jedem seinen Geschmack! Sich selbst und dem Mitmenschen! Ganz genau!

      Aber bitte echt nicht, den eigenen Geschmack über alle anderen Geschmäcker und Meinungen mehr oder minder drüberschreien.
      So ist manchmal jedenfalls mein Eindruck, wenn konsequent kein “meiner Meinung nach“ oder „für meinen Geschmack“ an einer Behauptung dransteht!
      Denn sowas dann eher Absolutes ist ein sehr zweifelhafter Dienst an der Gemeinschaft, zumindest meiner Überzeugung halber—irgemdwann empfindet wahrscheinlich kaum jemand hier mehr wirklich Freude dran, dazu eine entgegengesetzte Ansicht beizutragen.
      Dann stünde da bloß noch eine einzige Meinung und würde zur sehr zweifelhaften Wirklichkeit. Weil die Vertreter anderer, vielfältiger Meinungen zwar stirnrunzeln, aber sich höflichst zurückhalten oder schweigen.
      Also, liebe Verachter vieler Songs nach Ultra, falls es Euch hier gibt: Seid gewiß, daß viele DM-Fans ebenso die nachfolgenden Songs und zahlreiche weitere Alben lieben… Und zwar dies ganz ohne musikalischel, yrische oder künstlerische Vollpfosten zu sein!

      Wenn es darum ginge, Alans künstliche Belange insbesondere gegenüber wohl Martin und Andy, damals—lang ist’s her, alles einschließlich SOFAD—mittels bedachter und vermutendender Worten zu verteidigen, gehöre ich zu den ersten, die dafür argumentieren!
      Gleichwohl kann ich mich aber eben auch an ein YT-Video mit Dave gut erinnern, wo er seine große Zufriedenheit über SOTU beschreibt und von seinem Sohn Jack berichtet, der ihm dazu gesagt hatte, er finde mit das beste Album bis dato. Natürlich ist das alles subjektiv, auch von den zwei Gahans. Alles absolute Pflaumen in der Bewertung von Harmonien, Musik und Text ;)
      Also, ernsthaft, nun wirklich nicht!

      Demokratie bedeutet insbesondere auch Streitkultur—Betonung auf Kultur—sprechen, zuhören, verstehen, dazulernen.
      Und Kaleid, für gewöhnlich zitierst Du uns hier so viele Male aus dem Kontext herausgerissen. Manchmal okay, manchmal schwieriger…
      Also echt: Peace—
      und Grüße in die gesamte Runde

    • Dreifaches Edit

      Den Kommentar habe ich eben beim Olympia-Fernsehen nebenbei rausgehauen – jetzt muß ich aber schnell ein Edit hinzufügen ;)
      Alans „künstlerische“ Belange, selbstverständlich.
      Dann „ganz ohne musikalische, lyrische oder künstlerische Vollpfosten zu sein“! Das konnte man, glaube ich, aber gerade noch erkennen ;)
      Und „nicht mehr hören können“, bezieht sich natürlich mit Nichtem auf das wesentliche Wort „Frieden“.
      BG in die Runde

    • Unterschiedliche Ansichten

      so rüberzubringen, dass sich keiner provoziert, verletzt etc fühlt ist wahrlich eine hohe Kunst. Wir sehen das tagtäglich und überall wo es nicht gelingt.
      Ja, @Lorcka, ich sage meine Meinung auch wenn sie nicht gut ankommt bei einigen. Das sollten alle hier tun – friedlich – auch ich versuche es. Finde das gelingt doch insgesamt ganz gut hier, ohne Beschimpfungen und Beleidigungen, die es ja leider auch schon hier gab.
      Nur eins möchte ich noch sagen, Kaleid (suche grad nach Worten)….
      Wenn man eine persönliche Meinung hat sollten wir das auch so schreiben mit „ich“. Mich stört immer, dass das so allgemeingültig geschrieben wird (mit den alten songs auf Konzerten z. B.), klar ist es logisch, dass es deine Meinung ist, fühle mich dann aber trotzdem auch etwas provoziert, manchmal.
      Wie gesagt, hohe Kunst… Und weiter so hier, mit möglichst vielen Fans und unseren unterschiedlichen Meinungen :-))

  6. Jetzt nochmal zur Klarstellung für Sabine K.

    @Sabine K.: Wenn Du mich schon zitierst, dann zitiere mich bitte richtig. Ich habe folgendes geschrieben:

    „Der Erfolg, den die Band heute genießt, ist somit ein Stück weit Alan zu verdanken.“

    Und Du hast das daraus gemacht:

    „der Erfolg ist ein Stück weit Alan zu verdanken“.

    Durch das Weglassen des Mittelteils reißt Du mein Zitat total aus dem Kontext und verpasst ihm eine ganz andere Intention. Was soll das? Wie soll man so diskutieren? Das ist kein gutes Beispiel für eine gepflegte Diskussion. Und dieses „Is mal gut“ musste ja wohl auch nicht sein.

    Alan Wilder hat in seiner aktiven Zeit als Mitglied von Depeche Mode Vorlagen geschaffen, die die Band bis heute nachhaltig stabilisiert haben. Die Wertschöpfung war zwischen 83 und 93 am höchsten, wobei Construction Time Again in dieser Zeit die Initialzündung gab. Die großen Hits, die immer und immer wieder gespielt werden müssen, stammen zum größten Teil aus besagten 10 Jahren (mal abgesehen von Ultra-Hits oder Precious). Was sagt uns das wohl?

    Depeche Mode zehrt auch heute noch von Alans Schaffen in der Band. Da kann man ruhig sagen, dass das alles so lange her wäre. Und deshalb bin ich der Meinung, dass der Erfolg, den die Band HEUTE genießt, ohne Zweifel ein Stück weit Alan zu verdanken ist. Das ist das, was ich mit diesem Satz sagen wollte.

    Ich sage nicht, dass Depeche Mode heute schlecht wäre. Das wäre gegenüber Dave, Martin und Andy (Gott habe ihn selig) nicht gerecht. Aber ich möchte offen sein: Lieder wie Where’s The Revolution oder Soothe My Soul sind nicht der Grund, warum ich auch bei den letzten Touren Konzerte besucht habe. Dieses Gefühl, des aktuellen Albums wegen Konzerte einer Tour zu besuchen, hatte ich erst wieder bei Memento Mori.

    Mehr will ich dazu erstmal nicht mehr sagen. Wenn Du darauf antworten willst und mich zitierst, dann gerne, aber bitte dieses Mal korrekt.

    @Brennholzverleih: Es ist okay, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Und im Gegensatz zu Sabine stört es mich nicht, wenn jemand etwas sagt, was ich nicht so sehe. Ich gehe darauf ein und so entsteht ein Austausch. Ist doch alles prima. :)

    Natürlich konnten sich Dave, Martin und Andy im Studio bewähren. Das zweifelt niemand an. Allerdings hat sich die Band dank Alan Wilder soweit aufgebaut, dass alles, was danach kam, mehr oder weniger ein Selbstläufer war – was natürlich nicht die Fähigkeiten der anderen Bandmitglieder schmälern soll.

    Umgekehrt wird natürlich auch ein Schuh daraus: Mit Recoil war Alan nicht ansatzweise so erfolgreich, wie mit Depeche Mode. Unterm Strich ist das Zusammenspiel aus allen Mitgliedern der Schlüssel zum Erfolg gewesen, nur dass Alan halt einen sehr gewichtigen Anteil vorweisen kann.

    Antworten
    • Sorry,

      ja, ich stimme dir zu, Kaleid, mit „is mal gut“ wollte ich nur mein Unverständnis und mein „ich kann es nicht mehr hören“ unterstreichen, war nicht nett, und ist ok, wenn du das nicht verstehen kannst….
      Und sorry auch dafür, dass ich dich falsch zitiert habe.

      Mir ist aber auch klar, dass ich gegen deine und Tina’s und vieler anderer feste Meinung über Alan, die immer und immer wieder Thema ist, immer sein wird, nicht ankomme, is dann nunmal so, gibt ja auch genügend andere Themen, wo wir uns einig sind, kleinster Nenner ;-) … Liebe Grüße

    • Unterschiedliche Meinungen zu haben ist vollkommen okay. Es war auch klar, dass es wieder eine zünftige Debatte geben wird, wenn es wieder um Alan geht. Das muss eine Demokratie aber aushalten. Und wir sind hier ja nunmal in einer DeMo-kratie. ;-) Nur jemanden falsch zitieren, das ist etwas, naja, abenteuerlich. Aber gut, es sei vergeben und vergessen. Peace!

    • @Kaleid,

      Ich kann dir nicht genug dafür danken, wie du die Dinge erklärst, wie sie wirklich sind und so umfassend, dass es die Wahrheit über Depeches gelebtes Leben enthüllt und wie Alan sehr wichtig für Depeche Mode war und wie er mit seiner Ankunft alles zum positiven verändert hat.
      Aber ich denke, neue Fans interessiert das nicht, weil sie diese Zeiten nicht so erlebt haben wie wir.
      Mit all dem Drama, der Leidenschaft, die DM uns gegeben hat.
      Ich bin sehr froh, dass du an meiner Stelle so gut erklärst und so vermeidest, dass ich mich verständlich machen und genau das schreiben muss, wie du selbst denkst und schreibst. ;))

  7. Britische Ironie?

    Alan erwähnt seine DM-Vergangenheit, aber er muss den Adressaten des kurzen Videos wohl kaum erklären, wer er ist oder war …

    Und der Umgang mit der eigenen Bandvergangenheit ist vielleicht auch nicht immer so einfach. ;)
    Ex-Beatle John Lennon kündigte bei einem Konzert den nächsten Song mal folgendermaßen an:
    „This song is another song from one of those albums I made since ääh I left the Rolling Stones.“ ;)

    https://youtu.be/N-FJBGByiIM?si=iE6k19c8xRbvB2QS

    Antworten
  8. @Brennholzverleih

    Niemand bestreitet, dass Depeche Mode ohne Alan immer noch erfolgreich ist und Stadien füllt.
    Aber man sollte sich fragen, warum die Fans immer noch zu ihren Konzerten strömen.
    Die Antwort ist meiner Meinung nach diese. Viele der alten Fans gehen immer noch zu ihren Konzerten, um die Musik und die Songs zu hören, die sie in den Tagen, als Alan noch in der Band war, erfolgreich gemacht haben. ;)
    Man sollte sich fragen, warum sie nach der Alan-Ära nur noch 4/5 Songs vom neuen Album auf den Konzerten spielen und den ganzen Rest die Songs aus der Alan Wilder-Zeit spielen. ;)

    Natürlich haben sie danach neue Fans angelockt, die seither ihre letzten Alben ohne Alan lieben.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

    Antworten
    • Ist es nicht bei jeder Band so, dass sie ihre Evergreens auf Konzerten spielen obwohl ein Mitglied, das daran beteiligt war gegangen ist? Es ist ja nicht Alans Verdienst alleine. Er hat ja dann alleine weitergemacht nur leider nicht so erfolgreich, also nicht so gezaubert wohl. Hm, woran liegt das eigentlich? Wenn ich an Robbie Williams denke, ist das ja genau umgekehrt… Und manchmal frage ich mich, ob Alan es nicht doch irgendwann mal bereut hat, damals das Handtuch geworfen zu haben. Mir geht es da so wie DM-Angel. Auch ich war sehr enttäuscht von ihm, habe aber meinen Frieden damit gemacht mittlerweile und vielleicht sollten das andere Fans auch tun, also nicht mehr nachtrauern, nach sooo langer Zeit. Einfach nach wie vor sich an den songs von DM erfreuen, einfach….

    • ... aber viele Fans jammern auch genau deswegen ;-)

      Ich gehöre ja prinzipiell zu den Menschen, die es nehmen wie es kommt. Insbesondere, wenn Dinge ausserhalb meines Einflussbereichs liegen, wie z.B. die Setlist meiner Helden hier.
      Hingehen und genießen oder wegbleiben lautet da mein ganz persönliches Motto.
      Das heisst aber nicht, dass ich mir nicht etwas anderes aussuchen würde, so ich denn hier Mitspracherecht hätte. Wenn ich mich an die Kommentare erinnere, die so zu Beginn der Tour dazu gepostet wurden, dann haben sich sehr viele aufgeregt über das ewig gleiche Set und die fehlenden Memento Mori Stücke.
      Also: Eben nicht jeder Alt-Fan geht dahin, um endlich mal wieder Everything Counts zu hören und das ist jetzt keine Vermutung meinerseits, sondern Gewissheit aus meiner eigenen Bubble und vielen gelesenen Kommentaren hier.

      Wie viel Zeit man tatsächlich mit der Diskussion so eines Themas verbringen kann, da muss ich ja doch schmunzeln. Ich finde, beide (Kaleid und Brennholzverleih) haben Recht irgendwo. Ganz nüchtern betrachtet hat Alan ob seiner Verdienste in der Band selbstverständlich absolut jedes Recht, seiner Sammlung den entsprechenden Marketing-Stempel für den Verkauf aufzudrücken. Das hilft sicher auch dem süßen kleinen Plattenladen und – auch das gehört zur Wahrheit – schaden tut es definitiv auch niemandem.
      Aber merkwürdig finden darf man es ebenso! Und auch ein Störgefühl würde ich jetzt niemandem absprechen, aus genau den Gründen, die Brennholzverleih schreibt.
      Doch vielleicht wird auch einfach nur viel zu viel spekuliert was ihn und seine innere Beziehung zu DM betrifft – möglicherweise emotional eben doch etwas mehr als nur ein „ehemaliger Arbeitgeber“. Wird Man(n) doch im Alter gerne mal etwas milde, über vieles ist vermutlich längst Gras gewachsen und Fletch’s plötzliches Ableben zeigt auch jedem noch mal, wie schnell es gehen kann.
      Die menschliche Psyche ist ohnehin von Natur aus darauf gepolt, schlechte Erlebnisse zu verarbeiten (oder zu verdrängen) und sich mehr an Schönes zu erinnern. Beziehungs-Gescheiterte erkennen vielleicht eine Parallele ;-)

      Zugegeben – ich war auch zuerst stutzig, als ich ihn das habe sagen hören. Aber dann hat meine Freude überwogen. Darüber, dass er so gut gelaunt und frisch wirkte und auch wie er das so rübergebracht hat, ganz ohne Bitterkeit etc. (als sei er – und das ja mit Recht! – eben auch ein wenig Stolz auf seine Vergangenheit mit DM).
      Also ist doch eigentlich alles gut – oder nicht?

      Grüße in die Runde, L51

    • falsch...

      @Sabine
      die meisten Musiker, die aus einer Gruppe aussteigen, und sich mit einer Solokarriere beschäftigen, scheitern.
      Auch Martin+Dave sind mit ihren Solokarrieren zwar beachtlich-das war’s aber. Selbst Dave singt auf seinen „Soloabenden“ einige Depeche Mode-Songs.
      Alan Wilder ist ein Soundtüftler. In dem Bereich ist er sicherlich ein Genie. Das Album „Songs of faith and Devotion“ ist hauptsächlich sein Werk-während die anderen Bandmitglieder mehr beim Feiern und Saufen waren.
      Alan Wilder ist aber kein Sänger, großartiger Songschreiber, und ein mässiger Instrumentenspieler.
      „Recoil“ besteht hauptsächlich aus Tüfteleien. Und das kann er-das merkte der Rest der Band spätestens bei ULTRA, als mit Tim Simenon eine ganze Kavallerie Tontechniker und Gastmusiker antreten mussten (z.B.: Jaki Liebezeit).

      Ich kann mir vorstellen wie es in der Band zuging/zugeht. Alles andere als einfach. Dave: „es ist leichter die Band zu verlassen, als in ihr zu bleiben.“ Sämtliche Mitbeteiligte eines Albums sind nach den Arbeiten ausgebrannt (Flood und Tim Simenon berichteten davon). Daher ist es evtl. verständlich, dass er ausgestiegen ist.
      Das ist aber ein Teil des Erfolges.
      Diskussion um Alan Wilder gibt es seit mindestens 1997, und das wird wohl auch nie aufhören.

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Jaki_Liebezeit

    • @Joel

      Du schreibst:
      „Alan Wilder ist aber kein Sänger, großartiger Songschreiber, und ein mässiger Instrumentenspieler.“

      Sorry, aber Alan kann sehr wohl singen – siehe zum Beispiel „If you want“ live 1984. Und er ist ein erfolgreicher Songschreiber – siehe zum Beispiel „Fools“ oder „In your memory“ und einige andere Songs. Und dass er seine Instrumente beherrscht, kann man doch nicht ernsthaft bezweifeln …

    • „Aber man sollte sich fragen, warum die Fans immer noch zu ihren Konzerten strömen.
      Die Antwort ist meiner Meinung nach diese. Viele der alten Fans gehen immer noch zu ihren Konzerten, um die Musik und die Songs zu hören, die sie in den Tagen, als Alan noch in der Band war, erfolgreich gemacht haben. ;)“

      @dm.devotional: Vielen Dank für deine Worte, genau das sehe ich auch so. Man kann ohne Probleme A Pain That I’m Used To streichen, aber werfe mal Enjoy The Silence aus der Setlist… Dann stürmen die Fans die Bühne. ;-)

  9. Verstehe nicht warum man sich so dermaßen darüber aufregt, dass Alan sich als ehemaliger Bandekollege von Dave, Martin und natürlich Fletch ausgibt. War er doch, oder nicht?

    Antworten
  10. ehemaliges Bandmitglied

    Der Mann heißt Alan Wilder und dieser Name wird für alle Zeiten (mindestens für die jetzige und 2 weitere Generationen) unmittelbar mit Depeche Mode in Verbindung gebracht werden. Ob er das nun im Video explizit erwähnt oder nicht. Und, selbstverständlich darf er den Satz „Hi, ich bin ehemaliges Depeche Mode Mitglied“ sagen. Ist ja die Wahrheit.

    Ja klar, die Verkaufsaktion richtet sich hauptsächlich an die Depeche Mode Fans und ich finde es auch durchaus legitim, für eine derartige Aktion Werbung zu betreiben. Würde jeder von uns tun, wäre er ehemaliges Mitglied einer legendären Musikband gewesen.

    Eine „deutliche Wertsteigerung“ finanzieller Art durch die Videobotschaft und/oder Alan’s Aussage zu seiner ehemaligen DM Zugehörigkeit sehe ich nicht. Die Masse der Tonträger wird ja zu Festpreisen verkauft. Klar, der Name Alan Wilder wird überdurchschnittlich viele Kunden anziehen und es werden auch Tonträger verkauft, die sonst eher als Ladenhüter in den Kisten verbleiben.

    Bei den von Alan angesprochenen Raritäten würde eine Auktion über öffentliche Plattformen sicherlich wesentlich mehr Gewinn erzielen. Das dürfte wohl auch der Grund dafür sein, dass KEINE Depeche Mode und Recoil Artikel verkauft werden ! Schauen wir mal, was sich Alan für Verkauf, wahrscheinlicher ist eine Versteigerung dieser Sachen einfallen lässt.

    P.S. Der Mann hat musikalisch einen guten Geschmack; viele der 70er/80er Jahre LP’s finden sich auch in meiner Sammlung. Grins und Schmunzel.

    Antworten
  11. Irgendwie finde ich es immernoch schade, dass Alan sein musikalisches Talent so wenig einsetzen konnte in den letzten Jahren.
    Gerade ist mir dieses Interview mit den Pet Shop Boys begegnet, wo sie sagen, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit ihm schon (hätten) vorstellen könnten:
    https://www.youtube.com/watch?v=epLhEgQD8sM

    Ich glaube schon, dass es in den letzten Jahren Angebote und Möglichkeiten gegeben hätte. Aber vielleicht war es ihm auch einfach insgesamt genug und zu anstrengend – kann man ja auch nicht niemand verdenken, dass man es halt auch mal genießen will, wenn man es „geschafft hat“.

    Antworten
    • @kollaboration

      Er war halt der perfekte Mann für Depeche Mode.

      Nirgendwo anderst.

      Er fehlt auch bei der Soundumsetzung auf der Bühne.
      Im Grunde genommen waren die 4 das ideale Team.

      Eine perfekte, aber schwierige Konstellation. Bei den meisten Bands spielen nur 1 oder 2 Personen eine große Rolle. Bei DM war das anderst.

      Nun gut, es ging auch ohne (ULTRA, Memento Mori).

      ULTRA und Memento Mori sind DIE Alben ohne Alan Wilder. Meine Meinung.

    • @Joel

      „Er war halt der perfekte Mann für Depeche Mode.

      Nirgendwo anderst.

      Er fehlt auch bei der Soundumsetzung auf der Bühne.
      Im Grunde genommen waren die 4 das ideale Team.“

      Danke, Joel, für diese Worte, die du über Alan geschrieben hast. :)

      Ich denke auch so, wie du über ihn geschrieben hast.
      Er war der perfekte Mann, der mit Depeche Mode zusammen großartig waren – sowohl visuell als auch musikalisch. :))

  12. @Brennholzverleih

    Das sehe ich komplett anders als Du. Und ich sage dir gerne, warum:

    Dass Alan Wilder sich als ehemaliges Mitglied von Depeche Mode vorstellt, ist weder flach noch inkonsequent. Es ist berechtigt, dies anzuführen. Schließlich war er derjenige, der die Band erst so richtig nach oben katapultiert hat. Ich will nicht sagen, dass Dave, Martin und Andy nicht ihre Anteile hatten. Allerdings ist es nunmal Fakt, dass die Alben von Construction Time Again bis einschließlich Songs Of Faith And Devotion die besten Alben waren, die die Band hervorgebracht hat. Alan hat für diesen besonderen, depechigen Klang gesorgt. Und Alan war derjenige, der im Studio immerzu getüftelt hat, während seine Bandkollegen dem Dolce Vita frönten.

    Zum Vergleich: Die Alben vor Memento Mori (Sounds Of The Universe, Delta Machine und Spirit) sind nicht grundsätzlich schlecht, aber im Grunde leben sie vom Namen „Depeche Mode“. Durch Vertrauensvorschüsse der Fans kamen auch die hohen Chartplatzierungen zustande und nicht etwa, weil besagte Alben so toll wären. Kaum auszudenken, was ein Alan Wilder daraus hätte zaubern können.

    Wie gesagt, ich will die Anteile von Dave, Martin und Andy nicht schmälern. Und ich will den Erfolg der Band nicht auf das Schaffen von Alan reduzieren. Trotzdem glaube ich nicht, dass Depeche Mode noch existieren würde, wenn Alan dazugestoßen gewesen wäre. Zumindest hätte die Band nicht den Kultstatus erlangt, den sie heute hat. Der Erfolg, den die Band heute genießt, ist somit ein Stück weit Alan zu verdanken. Und deswegen finde ich es mehr als berechtigt, dass er sich als ehemaliges Mitglied von Depeche Mode vorstellt.

    Das Argument, dass er sich zurückgezogen hat, spielt in diesem Kontext überhaupt keine Rolle (ohne dir jetzt etwas zu wollen), denn seine Verdienste kann ihm kein Mensch mehr nehmen.

    Davon abgesehen ist es ungemein wertsteigernd, wenn man von sich sagen kann, man wäre mal Mitglied von Depeche Mode gewesen. ;-)

    Antworten
    • @Kaleid, bei allem, was du geschrieben und so klar erklärt hast, habe ich nichts hinzuzufügen und genau das hätte ich auch über Alan geschrieben.
      Aber wir haben hier schon oft erklärt, dass es Alan zu verdanken ist, dass Depeche Mode so erfolgreich und beliebt geworden sind. :))
      Er hat jedes Recht und jeden Grund zu erwähnen: „Ich war ein Mitglied von Depeche Mode“. Punktum. ;)

    • Ja, so ist es, „der Erfolg ist ein Stück weit Alan zu verdanken“, auch Vince Clark – beide auch als Depeche Mode in der Hall of Fame und mit einem Stern ausgezeichnet!

      Und trotzdem ist DM in dieser Konstellation längst Vergangenheit, die Musik aber bleibt ewig. Fakt ist, dass es ohne die beiden bis heute erfolgreich weitergeht. Ehrlich gesagt stört es mich aber, dass immer spekuliert wird, wie es gewesen wäre, wenn Alan noch dabei wäre, was „er gezaubert“ hätte. Hätte er ja können, wenn…Hätte, Wäre, Wenn – is mal gut! Für mich sind ALLE Alben seit Alans Weggang weiterhin der Soundtrack…

      Und ich bin echt mal gespannt, ob er bei der Zeremonie in Hollywood dabei sein wird. Ob es für einen Moment wieder ein Zusammen der fünf geben wird (leider nicht bei der Aufnahme in Hall of Fame). Ich würde mir es auf jeden Fall wünschen.

    • Naja....

      @Kaleid et al.: Vielleicht ein paar Worte meinerseits zu Alan Wilder. Sein Anteil am Schaffen und am Erfolg von DM ist mir, wie auch Euch, bewusst und bekannt. In der Tat ist für mich auch heute noch der Livesound von 1993/94 der beste Livesound. Niemals wieder klang die Band für mich so brillant wie damals. Und wir wissen alle, dass die damaligen Livearrangements von Alan Wilder kreiert wurden. Auf der Singlestour 1998 ging es noch, auch wenn der Sound im Vergleich zu Devotional irgendwie „dünn“ war. Seit 2001 stehen vor allem Drums und Gitarre im Vordergrund. Insofern liegt mir nichts ferner, als seinen Anteil damaligen Wirken der Band klein reden zu wollen. Dennoch bleibt für mich die Feststellung, dass ich dieses „Hi , ich war mal bei DM“ als störend empfinde. Warum? Nun, nach seinem Weggang war DM ein taumelndes Etwas, kurz vor dem Abgrund. Als sie 1997 mit BoaG und Ultra wie der Phönix aus der Asche zurückkehrten, war dies das Werk von Dave, Martin und Fletch. Und ja, sie haben die Lücke durch Alans Weggang durch andere kompensieren müssen, dabei ist das maßgebliche, dass sie das geschafft haben. Die Frage, wie DM seit 1997 geklungen hätten, wenn Alan nie gegangen, diese Frage treibt den geneigten DM-Fan bisweilen immer wieder mal um. Die Antwort lautet: wir wissen es nicht und werden es nie wissen. Was wir wissen ist, dass DM seit 1997 ohne Alan viele Alben und Touren mit Erfolg dargeboten haben. Ob das alles mit Alan besser oder schlechter geworden wäre, das bleibt Spekulation. Er ist vor 30 Jahren gegangen, Dave, Martin und Fletch haben alles weitere im Studio und Live mit neuen Leuten, ohne ihn, geschafft. Wenn Alan sich heute als Ex-DM vorstellt, sorry, da surft er nun mal auch auf dem Erfolg und dem Ruf dessen, was die anderen drei ein Viertel Jahrhundert lang gemacht haben. Es gibt mittlerweile Fan-Generationen, die DM nie mit Alan erlebt haben.
      Naja, letztlich ist das, das gebe ich ja zu, Jammern auf hohem Niveau, eine Lappalie. Und dennoch stört mich dieses „Ich war bei DM“, wenn es jetzt um sein persönliches Portemonee geht.

    • @Brennholzverleih

      Ich kann deine Gedanken irgendwie nachvollziehen. Auch ich habe es Alan Wilder lange Zeit angekreidet, dass er Depeche Mode verlassen hat, als die Band ihn dringend gebraucht hätte. Nun sind 30 Jahre vergangen und meine anfängliche „Unfreude“ ist einer gewissen altersgerechten Weisheit gewichen, zumal die wahren Beweggründe nur Alan selbst kennt. Ich finde halt, das Leben ist viel zu kurz, um immer in Unfrieden mit einer Sache zu leben. Irgendwann muss man verzeihen, egal wie weh es damals getan hat. Ich wünsche dir, das dir das auch gelingt.

      Sollte ich Unfug geschrieben haben, liegt das daran, das ich nur wenige Minuten Zeit habe und nicht mehr Korrektur lesen kann.

    • @DM_Angel

      Alles gut, hier geht’s ja nicht um Recht haben, sondern einfach nur um verschiedene Meinungen.

    • @Brennholzverleih

      so ein schöner Nick-Name
      Damit darfst du bei mir sowieso schreiben, was du willst :-)

    • Schöner Nickname

      Ich frage mich die ganze Zeit, was Brennholzverleih mit der ganzen „Asche“ und/oder Holz-„Kohle“ macht, die er zurück bekommt. LOL

    • @DM Angel

      Mit der ganzen Asche und Kohle fährt der Brennholzverleih zu Alan und kauft ihm seine Platten ab ;-)

    • Ja, auch von mir Danke für den Link.
      Hey… Gary Numan and the tubeway army.. Replicas ? Mann, kann mich noch gut daran erinnern, 1979 als ich erstmals „Are Friends Electric?” im Radio hörte. Holly shxx …. immer noch genial und CD v. Philipp Glass
      warum wundert mich das nicht ?

      Sehr schnuckliger Record Store, für
      mich und Freunde waren diese Plattengeschäfte in den 80er sowas wie ein Jugendtreff , Info Center wo man „Gleichgesinnte“ traf und kennenlernte.
      Wünsche dem Beat the clock Store viel Erfolg beim versteigern von LP Raritäten aus Alans Sammlung.

      Viele Grüße

  13. Keine Geld Sorgen

    Alan hat gerade für umgerechnet 700.000/800.000 € ein Haus in Norwegen gekauft.
    Sein Landsitz in England steht seit Jahren für umgerechnet 8.Mio zum Verkauf (oder ist Verkauf).
    Aktuell wohnt er Gerüchte Weise in Brighton.
    In seiner aktiven Zeit bei Depeche Mode (1982-1995) wird er gutes Geld verdient haben , sonst hätte er sich nicht 1991 diesen Landsitz gekauft .
    Ich schätze das er jedes Jahr noch 30.000 bis 50.000 € Anteile aus dieser Zeit bekommt.
    Recoil war nur ein Nischen Projekt,gerade Kostendeckend.
    Auch seine überschaubaren Produzenten Tätigkeit (Nitzer Ebb) haben zusätzlich Geld gebracht. Die Versteigerungen 2010 brachten mehrere 100.000€.
    Auch seine Select Tour machte Profit.
    Allerdings gab es auch 2 Scheidungen und es gibt 3 Kinder.
    Das wird viel gekostet haben, ich kenne sein Lebenswandel nicht, eine Rente wird er ja nicht bekommen ..

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